Mit General Motors und Cadillac, die offiziell für einen Einstieg in die Formel 1 im Jahr 2026 grünes Licht erhalten haben, richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Frage, wer für den amerikanischen Giganten fahren könnte. Als Mario Andretti, der Formel-1-Weltmeister von 1978 und jetzt Vorstandsmitglied des GM/Cadillac F1-Projekts, gefragt wurde, sich ein hypothetisches Fahrer-Duo auszudenken, sorgten seine Auswahlentscheidungen für raised eyebrows.
Verstappen und Fangio: Andretti’s Auswahl
Anstatt den siebenmaligen Champion Lewis Hamilton als Teil seines idealen F1-Duos zu benennen, wählte Andretti stattdessen den amtierenden Champion Max Verstappen und den legendären fünfmaligen Titelgewinner Juan Manuel Fangio.
„Nun, ich würde Fangio und Max Verstappen da reinsetzen“, sagte Andretti in einem Interview. „Es gibt so viel zur Auswahl, offensichtlich, aber das kam mir einfach so in den Sinn.“
Obwohl es sich um ein rein hypothetisches Szenario handelt, ist Andretti’s Auslassung von Hamilton aus seinem Traumaufgebot bemerkenswert, angesichts von Hamiltons beispiellosem Erfolg und Vermächtnis im Sport.
Eine Zukunft von Grund auf neu aufbauen
Das GM/Cadillac-Team steht vor erheblichen Herausforderungen, während es sich auf sein Debüt im Jahr 2026 vorbereitet, darunter die Entwicklung oder Beschaffung eines wettbewerbsfähigen Motors und die Zusammenstellung einer Fahrerbesetzung. Angesichts der erwarteten Anfangsschwierigkeiten des Teams in den ersten Jahren könnte Cadillac zunächst keine Topfahrer wie Verstappen oder Hamilton anziehen. Stattdessen könnten Rookies oder erfahrene Fahrer, die einen Neuanfang suchen, realistischere Kandidaten sein.
Andretti’s Auswahl, obwohl ehrgeizig, hebt die Anziehungskraft hervor, aktuelle Exzellenz mit der reichen Geschichte des Sports zu verbinden. Für das reale Cadillac-Team könnte es jedoch entscheidend sein, ein Gleichgewicht zwischen Erfahrung und aufstrebendem Talent zu finden.
Mario Andretti’s Überraschende Rolle
Andretti’s Engagement bei Cadillacs F1-Einstieg war eine Wendung in der Geschichte des langen und umstrittenen Weges des amerikanischen Teams, in den Sport einzutreten. Während sein Sohn Michael Andretti zunächst das Gesicht des Vorstoßes für ein F1-Team war, verschob sich der Fokus aufgrund des Skeptizismus von F1 gegenüber Andretti Global als unabhängigem Teilnehmer auf Cadillac und GM als die Hauptkraft hinter dem Projekt.
Mario Andretti wurde zum Direktor im Vorstand des Cadillac-Teams ernannt, eine Rolle, die sogar ihn überraschte.
„Meine erste Liebe war die Formel 1“, sagte Andretti. „Und jetzt—70 Jahre später—ist der F1-Paddock immer noch mein glücklicher Ort. Ich bin absolut begeistert von Cadillac, der Formel 1 und davon, in diesem Stadium meines Lebens noch involviert zu sein—ich muss mich kneifen, um sicherzustellen, dass ich nicht träume.“
Der Weg vorwärts für GM/Cadillac
Trotz der Aufregung steht Cadillac vor einer Herausforderung. Wichtige Herausforderungen sind die Sicherstellung eines zuverlässigen Motorpartners für die Vorschriften von 2026, der Aufbau eines wettbewerbsfähigen Autos von Grund auf und die Gewinnung eines Fahrerfeldes, das in der Lage ist, Ergebnisse zu liefern.
Andrettis umfangreiche Erfahrung könnte sich als wertvoll erweisen, um das aufstrebende Team durch diese Hürden zu leiten. Aber das Projekt wird mehr als nur einen berühmten Namen benötigen, um erfolgreich zu sein—es wird unermüdliche Innovation, strategische Planung und ein Engagement erfordern, sich in einer der wettbewerbsfähigsten Umgebungen des Motorsports zu etablieren.
Was das hypothetische Traumteam betrifft? Die Fans können sich nur vorstellen, was Verstappen und Fangio, beide Ikonen unterschiedlicher Epochen, gemeinsam erreichen könnten. Für jetzt bleibt der Fokus darauf, wen Cadillac realistisch in ihrer ersten Saison aufstellen wird—und ob sie dem gewagten Erbe des Andretti-Namens gerecht werden können.