Die Motorsportwelt ist in Aufregung über die seismische Ankündigung von Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari im Jahr 2025, der einen der prominentesten Transfers in der Geschichte der Formel 1 markiert. Doch während Gerüchte über marketingtechnische Motive hinter der Entscheidung kursieren, hat der ehemalige Ferrari-Präsident Luca Cordero di Montezemolo solche Behauptungen entschieden zurückgewiesen und betont, dass Hamiltons Ankunft in der Leistung, dem Ehrgeiz und einem gemeinsamen Traum von Ruhm verwurzelt ist.
Hamiltons Wechsel: Mehr als ein PR-Coup
Montezemolo, eine Schlüsselfigur in Ferraris glorreicher Geschichte, betonte, dass Hamiltons Wechsel nach Maranello kein bloßer Marketingtrick ist. Stattdessen beschrieb er den siebenmaligen Weltmeister als einen Fahrer von außergewöhnlichem Kaliber und verglich ihn in Bezug auf schiere Dominanz und Einfluss auf den Sport mit Max Verstappen.
„Hamilton ist ein Phänomen wie Verstappen. Seine Ankunft bei Ferrari ist keine Marketingoperation, denn er wollte unbedingt seine Karriere mit einem Sieg im roten Dress beenden,“ erklärte Montezemolo.
Der Wechsel des Briten zu Ferrari wird Berichten zufolge von lukrativen Sponsorenverträgen begleitet, die von Mercedes übergehen, was die Spekulationen über die finanziellen Motive hinter dem Wechsel weiter anheizt. Doch Montezemolo besteht darauf, dass Hamiltons Hunger nach einem achten Weltmeistertitel und sein Wunsch, seine legendäre Karriere bei Ferrari abzuschließen, die wahren treibenden Kräfte waren.
Ferraris Entscheidung entfacht Debatte
Ferraris Entscheidung, Carlos Sainz durch Hamilton zu ersetzen, hat sowohl Begeisterung als auch Kritik ausgelöst. Viele in der F1-Community argumentieren, dass das Comeback der Scuderia im Jahr 2024—bei dem sie heftig um die Konstrukteursmeisterschaft mit McLaren und Red Bull kämpften—die Stärke ihres aktuellen Fahrerteams unterstrich, wobei Sainz und Charles Leclerc herausragende Leistungen zeigten.
Montezemolo sprach diese Stimmung an und deutete subtil an, dass Ferraris Probleme in den letzten Saisons von Faktoren jenseits seiner Fahrer herrührten.
„Carlos Sainz und Charles Leclerc sind stark. Ich denke nicht, dass die Probleme von Ferrari in diesen Saisons mit den Fahrern zusammenhingen,“ bemerkte er.
Dies hat zu Spekulationen geführt, dass Hamiltons Ankunft die Harmonie des Teams stören könnte, obwohl andere glauben, dass seine große Erfahrung und Star-Power nur die Ambitionen von Ferrari erhöhen werden.
Ein letzter Tanz in Rot für Hamilton
Für Hamilton repräsentiert Ferrari mehr als ein Team—es ist ein Erbe. Dem Prancing Horse beizutreten, wurde schon lange als die ultimative Ehre für jeden F1-Fahrer angesehen, und für Hamilton ist es eine Gelegenheit, eine schwer fassbare achte Weltmeisterschaft mit einem der ikonischsten Teams in der Motorsportgeschichte zu verfolgen.
Trotz zweier herausfordernder Saisons bei Mercedes bleibt Hamilton so motiviert wie eh und je, seinen Platz an der Spitze der F1-Hierarchie zurückzuerobern. Ferraris jüngster Aufschwung, gepaart mit ihrer aggressiven Entwicklungsstrategie, könnte die Grundlage bieten, die er benötigt, um einen weiteren Titelkampf zu starten.
Was Vor Uns Liegt
Hamiltons Wechsel signalisiert eine mutige neue Ära für Ferrari, die sowohl enormes Potenzial als auch hohe Einsätze birgt. Während Fragen darüber bestehen, wie der Brite sich mit Leclerc verstehen wird und sich an Ferraris sich entwickelnde Kultur anpasst, hebt Montezemolos Unterstützung die Bedeutung dieser Partnerschaft hervor.
„Er wollte unbedingt seine Karriere mit einem Sieg in Rot beenden,” betonte Montezemolo erneut – ein Beweis für Hamiltons Entschlossenheit, einen bleibenden Eindruck in der Geschichte von Ferrari zu hinterlassen.
Mit der Saison 2025, die vor der Tür steht, sind alle Augen auf Hamilton und Ferrari gerichtet, während sie darauf abzielen, ihre legendären Vermächtnisse für ein letztes, triumphales Kapitel zu vereinen.