Siebenmaliger Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton teilte kürzlich seine Bedauern über eine verpasste goldene Gelegenheit, in einem großen Hollywood-Film zu glänzen. Die Enthüllung, die Hamilton „innen weinen“ ließ, war eine verpasste Chance, seinem bereits beeindruckenden Lebenslauf einen Schauspielerkredit hinzuzufügen.
Hamiltons anspruchsvolle Formel-1-Karriere, gepaart mit seinem kürzlichen Wechsel zu Scuderia Ferrari nach mehr als zehn erfolgreichen Jahren bei Mercedes, lässt ihm wenig Freizeit. Trotz dessen hat der britische Rennsensation es geschafft, einen glamourösen Lebensstil zu führen, der mit Auftritten auf dem roten Teppich, Modeprojekten und Initiativen zur Vielfalt verbunden ist. Kürzlich hat er auch ein großes Interesse an der Filmwelt gezeigt.
Laut einem aktuellen Profil im Time-Magazin beschäftigt sich Hamilton derzeit mit der Entwicklung von Drehbüchern, mit einer Komödie und einem haustierzentrierten Film in Arbeit. Sein bedeutendster Kontakt zu Hollywood kam jedoch zustande, als der begeisterte Rennsportfan und renommierte Schauspieler Tom Cruise ihn mit dem Regisseur Joseph Kosinski bekannt machte.
Die Einführung bezog sich auf eine potenzielle Rolle im damals bevorstehenden Film „Top Gun: Maverick“. Bedauerlicherweise musste Hamilton die Gelegenheit aufgrund eines Terminkonflikts mit seinen Rennverpflichtungen ausschlagen. Als Cruise den Film später in London für Hamilton vorführte, gestand der Rennfahrer dem Time-Magazin: „Ich habe ein bisschen innen geweint. Ah, das hätte ich sein können!“
Trotz dieses Rückschlags zahlte sich Hamiltons Verbindung zu Kosinski aus. Der Regisseur, inspiriert von ihrem Gespräch, hatte eine Eingebung, einen Formel-1-Themenfilm zu kreieren. Einer seiner ersten Anrufe ging an Hamilton.
Der resultierende Film, ‚F1‘, der Ende Juni dieses Jahres in die Kinos kommt, sah Hamilton als Produzenten. Dies gab ihm ein weiteres beeindruckendes Credited, das er seinem Lebenslauf hinzufügen konnte. Im Rahmen seiner Rolle nutzte Hamilton seine Verbindungen und stellte die Filmemacher dem CEO von Formula 1, Stefano Domenicali, vor. Diese entscheidende Einführung gewährte dem Team beispiellosen Zugang zu Strecken, Autos und Personal und bereitete den Boden für einen Pflichtfilm.
Was Hamiltons zukünftige Auftritte auf der Leinwand betrifft, so ist das Urteil noch aus. Während er Interesse gezeigt hat, könnten seine rigorosen Rennverpflichtungen es herausfordernd machen. Dennoch werden Fans und Filmbegeisterte zweifellos ein Auge auf ein mögliches Hollywood-Debüt der Rennlegende haben.