Lewis Hamilton, der siebenmalige Weltmeister, steht vor der schwierigen Herausforderung, sich an das Formel-1-Paket von Ferrari anzupassen, nachdem er von Mercedes gewechselt ist, so die Einschätzungen seines ehemaligen Teamkollegen Valtteri Bottas. Trotz Hamiltons Schwierigkeiten ohne Rennsiege oder Podestplätze bis jetzt glaubt Bottas, dass das Beherrschen des Ferrari SF-25 „keine Raketenwissenschaft“ ist.
Bottas, der in dieser Saison zu Alfa Romeo mit Unterstützung von Ferrari gewechselt ist, wies auf die Unterschiede zwischen den Antrieben von Mercedes und Ferrari hin und betonte die unterschiedlichen Leistungsabgaben und Strategien der beiden Teams. Er hob die Nuancen in der Fahrbarkeit, der Leistungsentfaltung und den Bremssystemen hervor und stellte fest, dass es zwar Unterschiede gibt, diese jedoch für einen erfahrenen Fahrer wie Hamilton keine unüberwindbare Herausforderung darstellen.
Der finnische Fahrer räumte ein, dass Hamiltons Teamkollege Charles Leclerc anfangs einen Vorteil haben könnte, da er mit dem Auto vertraut ist, betonte jedoch die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit in der Formel 1. Bottas versicherte, dass kontinuierliches Lernen und Anpassung grundlegend in einem Sport sind, der sich ständig weiterentwickelt, mit regelmäßig neuen Vorschriften und Autodesigns.
Darüber hinaus spielte Bottas die Bedeutung der Unterschiede bei den Bremsen zwischen Mercedes und Ferrari herunter und erwähnte, dass trotz der unterschiedlichen verwendeten Marken das Gesamtverhalten für den Fahrer relativ ähnlich bleibt. Er hob die geringfügigen Unterschiede bei den Bremswärmezeiten hervor, stellte jedoch fest, dass dies während seines Wechsels zwischen den beiden Teams keine wesentliche Herausforderung darstellte.
Während Hamilton die Komplexität des Ferrari F1-Pakets meistert und versucht, seine Siegerform zu finden, bieten die Einblicke von Bottas einen Blick auf die Herausforderungen und Anpassungen, die erforderlich sind, wenn man in der Formel 1 das Team wechselt. Mit dem Fortschreiten der Saison werden alle Augen auf Hamilton gerichtet sein, während er darauf abzielt, die Lernkurve zu überwinden und seinen Stempel in seiner neuen Rennumgebung aufzudrücken.