Lance Strolls frustrierendes F1-Wochenende: Ein weiterer Abgang schockiert die Medien
In einer beeindruckenden Demonstration von Frustration hat Lance Stroll erneut den F1-Medienbereich verlassen und die Reporter nach einer enttäuschenden Qualifikationsleistung beim Großen Preis von Mexiko-Stadt fassungslos zurückgelassen. Der Aston-Martin-Fahrer, der enttäuschend auf P19 abschloss, ist zu einer umstrittenen Figur im Paddock geworden, da dies bereits das zweite Mal in nur sechs Rennen ist, dass er abrupt von den Interviews nach der Qualifikation abgebrochen hat.
Strolls Schwierigkeiten auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez spiegeln ein Muster wider, das ihn seit der Sommerpause plagt. Während eines angespannten Austauschs mit RacingNews365 wurde der Kanadier gebeten, seine jüngste Leistungsabnahme zu erklären, woraufhin er kurz angebunden antwortete: „Vielleicht solltest du sie [das Team] fragen.“ Diese Bemerkung fasst die wachsende Unzufriedenheit über seine Form und die Schwierigkeiten des Teams zusammen.
Früher in der Medieninteraktion gab Stroll offen zu: „Im Allgemeinen geht das Auto über das Wochenende zurück, also bin ich nicht überrascht [P19 zu qualifizieren].“ Er beklagte den Mangel an Grip und sagte: „Ich hatte keinen Grip. Es ist irgendwie das, was oft passiert; im Training gibt es guten Grip, und dann kommt man zur Qualifikation, und es gibt einfach keinen Grip.“ Solche Aussagen heben den krassen Unterschied zwischen den Trainingssitzungen und der Qualifikation hervor, ein wiederkehrendes Problem für Stroll und sein in Silverstone ansässiges Team.
Trotz einer relativ konkurrenzfähigen Leistung zu Beginn des Wochenendes hat Strolls Performance oft versagt, wenn es am wichtigsten war. In Mexiko ließ er die erste Trainingssitzung für Jak Crawford aus, kehrte jedoch zurück, um die zehntschnellste Zeit in der zweiten Sitzung zu erzielen. Am Ende des letzten Trainings war er jedoch auf P13 gefallen, eine Position, die ihm ermöglicht hätte, in Q2 aufzusteigen, hätte er sein Tempo gehalten.
Obwohl Stroll seinen Teamkollegen Fernando Alonso in dieser Saison in Punkten übertroffen hat – 32 zu Alonsos 37 – wirft seine aktuelle Form ernsthafte Bedenken auf. In den letzten vier Rennen hat er keine Punkte erzielt, und die Qualifikation war besonders brutal, mit 14 Q1-Ausfällen in der aktuellen Saison. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, markiert diese Qualifikationsrunde den 31. aufeinanderfolgenden Fall, in dem Stroll von Alonso überqualifiziert wurde, eine Statistik, die viel über seine Schwierigkeiten aussagt.
Mit einer so turbulenten Saison, die sich entfaltet, bleiben Fragen zu Strolls Zukunft und der Strategie des Aston Martin-Teams im Raum. Fans und Analysten fragen sich, ob innerhalb des Teams eine Umstrukturierung notwendig ist, um ihre Geschicke zu wenden.
Der Druck auf Stroll, zu performen, ist spürbar, und während der F1-Zirkus weiterzieht, werden alle Augen auf ihn gerichtet sein, um zu sehen, ob er diesen frustrierenden Zyklus durchbrechen kann. Wird er der Herausforderung gewachsen sein, oder werden seine Schwierigkeiten weiterhin die Schlagzeilen dominieren? Nur die Zeit wird es zeigen, aber im Moment liegt das Augenmerk fest auf Lance Stroll und den Herausforderungen, die vor ihm liegen.












