Kyle Busch, ein Veteran in der NASCAR und zweifacher Cup-Series-Champion, beweist, dass selbst die erfahrensten Rennfahrer von der nächsten Generation lernen können. Nach einer schwierigen Saison 2024, in der er sieglos blieb und die Playoffs verpasste, ist Busch auf einer Mission, seinen Wettbewerbsvorteil zurückzugewinnen. Diese Mission hat ihn zu den Dirt Tracks in Tulsa, Oklahoma, geführt, wo er im 600cc Winged Micro Sprint Event beim Tulsa Shootout glänzt.
Überraschenderweise könnte die geheime Waffe hinter seinem jüngsten Erfolg sein neunjähriger Sohn, Brexton Busch, sein.
Brexton Busch: Der junge Mentor
Brexton, bereits ein aufstrebender Star in der Rennwelt, hat mit einer Reife konkurriert, die weit über sein Alter hinausgeht. Er beeindruckt nicht nur auf den Dirt Tracks, sondern mentoriert auch seinen Vater. Ja, die Rollen haben sich umgekehrt, und Kyle Busch ist in dieser Dynamik der Schüler.
Busch teilte eine humorvolle, aber aufschlussreiche Geschichte über ein Rennen zu Beginn dieses Jahres, bei dem Brextons Rat Früchte trug:
„Es gab dieses Jahr ein Rennen am Flughafen, bei dem man unten fahren musste, und natürlich bin ich nach oben gegangen, um etwas zu bewirken, weil alle unten feststeckten. Er kommt danach und sagt: ‚Ich habe dir gesagt, du musst unten bleiben.‘ Es macht Spaß. Wir bereiten uns viel vor.“
Brextons Feedback hat deutlich bei seinem Vater Anklang gefunden. Ob es darum geht, Tipps zur Wahl der Spur zu geben oder ihn einfach dazu zu drängen, seine Fähigkeiten auf der Dirt-Track-Strecke zu verfeinern, Brexton war entscheidend für Kyles jüngste Leistungen.
Kyles Erfolg in Tulsa: Ein Erlösungsbogen
Buschs Auto Nr. 51 hat die Dirt-Track-Strecken in Tulsa aufgemischt. In den Klassen Outlaw und non-winged hat Busch das blitzschnelle Tempo und die Anpassungsfähigkeit gezeigt, die ihm den Spitznamen „Rowdy“ eingebracht haben. Seine Fähigkeit, nahtlos zwischen hohen und niedrigen Spuren zu wechseln und entscheidende, rennentscheidende Manöver durchzuführen, wurde voll zur Schau gestellt.
Obwohl sein Erfolg beim Tulsa Shootout die Enttäuschungen der NASCAR-Saison 2024 nicht auslöschen mag, ist es ein Schritt in die richtige Richtung für den 39-Jährigen. Noch wichtiger ist, dass es eine Erinnerung für Fans und Konkurrenten ist, dass das Wettbewerbsfeuer von Kyle Busch alles andere als erloschen ist.
Brexton: Ein zukünftiger Star in der Mache
Während Kyle Busch den Tulsa Shootout nutzt, um Momentum zurückzugewinnen, ist klar, dass Brexton mehr als nur ein Wunderkind ist – er ist bereits ein strategischer Denker auf der Strecke. Sein Gespür für das Lesen von Rennen und das Verständnis für Rennstrategien in so jungem Alter ist beeindruckend, und sein Einfluss auf die Leistung seines Vaters spricht Bände.
Wie Kyle scherzte, kommt der Rat manchmal mit „hartem Liebesbeweis“, aber es wirkt Wunder.
Was bedeutet das für 2025?
Kyle Busch hofft, dass sein Erfolg in Tulsa als Sprungbrett für die bevorstehende NASCAR-Saison dient. Mit der Anleitung seines Sohnes und einem erneuerten Sinn für Zielstrebigkeit scheint der erfahrene Fahrer entschlossen, zurück auf die Siegerstraße zu kommen und zu beweisen, dass er immer noch eine Macht ist, mit der man rechnen muss.
Was Brexton betrifft, deutet sein wachsendes Rennkönnen – und die Fähigkeit, eine NASCAR-Legende zu mentorieren – darauf hin, dass das Erbe der Busch-Familie im Motorsport in sehr guten Händen ist.