Die Schockwellen von Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari hallen immer noch durch die Formel-1-Welt. Während die Fans und Experten gespannt darauf warten, den siebenmaligen Weltmeister in Scuderia Rot zu sehen, hat der ehemalige F1-Fahrer Anthony Davidson eine warnende Botschaft ausgesprochen—Hamilton muss den gleichen Karriereschritt vermeiden, der Daniel Ricciardo bei McLaren aus der Bahn geworfen hat.
Davidsons Warnung: Hamilton muss Ricciardos Kämpfe vermeiden
Ricciardos katastrophale Zeit bei McLaren bleibt einer der rätselhaftesten Rückgänge in der modernen F1-Geschichte. Der Australische Ass, bekannt für seinen aggressiven Spätbremsstil, fand sich im Konflikt mit dem Auto von McLaren, unfähig, sich anzupassen, trotz wiederholter Anpassungen durch die Ingenieure des Teams.
Davidson befürchtet, dass Hamilton ein ähnliches Schicksal bei Ferrari ereilen könnte, wenn das Auto nicht zu seinem natürlichen Fahrstil passt.
„Daniel Ricciardo, als er zu McLaren wechselte und mit den Bremsen kämpfte, hat er es nie geschafft, damit klarzukommen. Manchmal wird sich das Auto einfach nicht so anfühlen, wie man es möchte, egal wie sehr man mit den Ingenieuren arbeitet, um es zu beheben. Hoffentlich hat er Glück und alles fühlt sich intuitiv an,“ erklärte Davidson.
In der F1 kann der Wechsel von Teams ein Risiko sein, selbst für die größten Fahrer. Hamilton hat in seiner F1-Karriere nur einen Wechsel vollzogen—von McLaren zu Mercedes im Jahr 2013, eine Entscheidung, die sich als einer der größten Teamwechsel in der Geschichte herausstellte.
Doch wird sich die Geschichte bei Ferrari wiederholen—oder wird dies die größte Herausforderung in Hamiltons Karriere sein?
Warum der Wechsel von Teams schiefgehen kann: Der „Nie wie Zuhause“-Faktor
Davidson erläuterte weiter die verborgenen Gefahren des Teamwechsels, selbst für einen so erfahrenen Fahrer wie Hamilton.
„Es besteht immer die Möglichkeit, dass es für einen Fahrer, der das Team wechselt, aus irgendeinem Grund nie ganz wie Zuhause ist.“
Der Übergang geht nicht nur um reine Geschwindigkeit—es geht darum, wie das Auto auf die Instinkte, Vorlieben und das Vertrauen des Fahrers hinter dem Steuer reagiert.
🚨 Wesentliche Risikofaktoren für Hamilton bei Ferrari:
✅ Bremsensensibilität: Hamilton ist an die Bremscharakteristik von Mercedes gewöhnt—die von Ferrari könnte sich völlig anders anfühlen.
✅ Fahrzeugbalance & Gefühl: Mercedes ist bekannt für Stabilität beim Kurveneingang, während Ferraris aktuelle Autos aggressiver und unruhiger sind.
✅ Teamkultur & Strategieentscheidungen: Hamilton hat über ein Jahrzehnt bei Mercedes verbracht, einem Team, das seine gesamte Entwicklungsphilosophie auf ihn abgestimmt hat. Ferrari hingegen arbeitet historisch anders.
Bisher, so gut für Hamilton… Aber die echte Prüfung steht bevor
Im Moment sehen die frühen Anzeichen vielversprechend aus. Hamilton hat Berichten zufolge gut adaptiert in seinen ersten Runden bei Ferrari. Die Tifosi warten gespannt auf sein Renn-Debüt in Melbourne und hoffen, den Briten sofort um den Sieg kämpfen zu sehen.
Doch wie Ricciardos McLaren-Albtraum bewies—manchmal kann kein Talent oder Erfahrung ein Auto überwinden, das einfach nicht funktioniert.
Wenn Hamilton einen achten Weltmeistertitel zu seinem Namen hinzufügen will, muss er sicherstellen, dass er nicht in dieselbe Falle tappt, die Ricciardos beste Zeit beendet hat.