Als die NASCAR Cup Series in die Runde der 12 am Kansas Motor Speedway eintritt, hat der 2014 Cup Champion Kevin Harvick eine eindringliche Warnung ausgesprochen: Die unberechenbaren Winde in Kansas könnten am Renntag Chaos anrichten und eine große Hürde für die Fahrer darstellen, die um die Playoff-Positionen kämpfen. Kansas, bekannt als die einzige konventionelle Strecke in dieser Runde mit Talladega und dem Roval, die folgen werden, ist bereits ein kritisches Rennen, und der Windfaktor könnte es noch herausfordernder machen.
In seinem jüngsten Podcast erläuterte der ehemalige Stewart-Haas Racing (SHR) Fahrer, wie die ständig wechselnde Windrichtung in Kansas eine erhebliche Herausforderung darstellen wird. Harvick erklärte, wie die unberechenbaren Winde, die sich täglich ändern können, die Autos destabilisieren könnten, was zu großen Handhabungsproblemen und potenziellen Unfällen führen könnte.
„Der Wind weht dort ziemlich stark,“ sagte Harvick. „Normalerweise weht er von einem Tag auf den nächsten in die entgegengesetzte Richtung, was das Ganze wirklich durcheinander bringt.“
Einfluss des Windes auf Rennstrategie und Fahrzeughandling
Harvick erläuterte weiter, dass ein Rückenwind auf der Geraden die Autos in die Kurve 3 hinein enger zusammenbringen könnte, was den Fluss durch die Kurve stören und die Fahrer potenziell in eine Katastrophe in Kurve 4 bringen könnte. Der Ausgang von Kurve 4 ist besonders problematisch, da die Mauer zurück zur Strecke ragt und ein kniffliges und oft gefährliches Szenario schafft.
„Wenn der Wind auf der Geraden weht, kann das ein bisschen einen Rückenwind erzeugen, aber auch das Auto beim Einfahren in Kurve 3 etwas festhalten“, bemerkte Harvick. „Und in Kansas, wenn du den Fluss der Kurve nach Turn 4 bekommst, kommt die Wand direkt wieder gerade entlang der Geraden, also hat es einen etwas seltsamen Ausgang, wo du sehen wirst, dass viele Fahrer die Wand am Ausgang von Turn 4 berühren.“
Harvicks Vorhersagen für die Playoff-Eliminierung: Große Namen in Gefahr
Neben seiner Wetterwarnung teilte Harvick auch seine Vorhersagen darüber mit, wer möglicherweise nicht aus der Runde der 12 weiterkommt, und nannte einige überraschende Kandidaten: Daniel Suárez, William Byron, Chase Briscoe und Chase Elliott. Trotz Byron und Elliott, die in dieser Saison zu den besten Autos gehören, wies Harvick auf ihre jüngste Inkonsistenz als Hauptgrund hin, warum sie Schwierigkeiten haben könnten.
„Für mich sind es die 99, die 24, die 14 und die 9“, erklärte Harvick. „Sie haben in Bristol gut abgeschnitten, aber du musst Lärm machen und zeigen, dass du ein Anwärter bist, indem du Runden anführst und vorne mitfährst, je näher du der Runde der 8 und der Runde der 4 kommst. Sie haben OK abgeschnitten. Sie waren anständig.“
Wind könnte die Playoff-Träume machen oder brechen
Der Wind in Kansas könnte sich als entscheidend erweisen, insbesondere für Fahrer, die am Rande der Playoff-Qualifikation stehen. Die unberechenbaren Bedingungen, die Harvick hervorgehoben hat, könnten zu katastrophalen Szenarien führen, wie beispielsweise zu schlecht getimten Einfahrten in Kurve 3 oder zu Berührungen mit der Mauer in Kurve 4, was möglicherweise die Meisterschaftshoffnungen einiger der größten Namen in der NASCAR gefährden könnte.
Während die Serie in dieses entscheidende Rennen geht, dienen Harvicks Einsichten als Erinnerung daran, dass die Fahrer nicht nur die Konkurrenz auf der Strecke im Griff haben müssen, sondern auch die unkontrollierbaren Elemente, die Kansas oft ins Spiel bringt. Mit dem Potenzial für Chaos in der Luft werden alle Augen darauf gerichtet sein, wie sich die Fahrer anpassen und ob Harvicks Vorhersagen wahr werden.