Trotz dieser Spannungen versicherte ein Sprecher von Red Bull, dass das Team vereint bleibt und der Fokus weiterhin auf dem Rennaspekt liegt.
Während des Bahrain Grand Prix bestritt Jos Verstappen, der Vater des Formel-1-Champions Max Verstappen, Vorwürfe, vertrauliche Textnachrichten, die Red Bulls Teamchef Christian Horner betrafen, geleakt zu haben.
Der 51-jährige ehemalige F1-Fahrer Jos betonte, dass die Kontroverse zu Spaltungen innerhalb des Teams führe. Dies geschah, nachdem eine anonyme E-Mail über Horner geleakt wurde, auf die Red Bull prompt reagierte und als Beschwerde wegen Fehlverhaltens gegen ihn abtat.
Jos Verstappen bestritt vehement, die Quelle des Leaks zu sein, und wies darauf hin, dass sein Sohn Max einen Vertrag mit Red Bull bis 2028 hat und eine erfolgreiche und komfortable Position im Team hat.
Er fragte: „Aber warum sollte ich das tun? Max hat einen Vertrag mit Red Bull bis 2028, er erbringt außergewöhnliche Leistungen und fühlt sich hier wohl. Ich habe kein Interesse daran.“
Trotz seines Dementis äußerte er Bedenken hinsichtlich der Einheit des Teams und erklärte, dass die Situation schädlich sei und zu Spaltungen unter den Mitgliedern führe.
Seine Bedenken erstrecken sich auch auf Horners Führung und er prognostizierte, dass Red Bull Turbulenzen erleben werde, wenn Horner in seiner Position bleibt.
Er beschuldigte Horner, die Situation durch die Annahme einer Opfermentalität zu verschlimmern.
Diese Kritik folgt Berichten über eine hitzige Auseinandersetzung zwischen Jos Verstappen und Horner nach einem Qualifying-Rennen, die die internen Spannungen im Team weiter verdeutlicht.
Dennoch versicherte ein Red Bull-Sprecher, dass das Team vereint bleibt und der Fokus weiterhin auf dem Rennaspekt liegt.
Max Verstappen, eine entscheidende Figur bei Red Bull aufgrund seiner beeindruckenden Leistungen auf der Rennstrecke, hat angeblich beschlossen, zu den Aussagen seines Vaters zu schweigen.
Selbst als er nach seinem Vertrauen in Horner als Teamchef gefragt wurde, entschied sich Max dafür, seine eigene Leistung zu betonen, anstatt sich in Team-Politik zu vertiefen.
Die Verstappens haben in der Vergangenheit ihre Unterstützung für Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko zum Ausdruck gebracht, während es zu Meinungsverschiedenheiten mit Horner kam. Horner hat jedoch diese Streitigkeiten als geringfügige Unterschiede heruntergespielt, die von ihren Rivalen übertrieben wurden.
Inmitten der laufenden Kontroversen präsentierten Horner und seine Ehefrau, das ehemalige Spice-Girls-Mitglied Geri Horner, eine einheitliche Front.
Ihre öffentlichen Zärtlichkeiten erfolgen vor dem Hintergrund intensiver Medienaufmerksamkeit für angebliche Nachrichten von Horner und Vorwürfe von Fehlverhalten, was die persönlichen und beruflichen Herausforderungen verdeutlicht, mit denen die Führung von Red Bull konfrontiert ist.