Joey Loganos Triumph in New Hampshire: Warum der vierte Platz sich wie ein Sieg anfühlt
In der hochriskanten Welt von NASCAR gibt es nur wenige Momente, die die elektrisierende Spannung eines Rennens auf deiner „Heimbahn“ übertreffen. Für Joey Logano hätte der New Hampshire Motor Speedway eine Bühne für eine triumphale Siegesrunde sein sollen. Doch als der Staub sich legte und die Zielflagge geschwenkt wurde, könnte ein vierter Platz für die meisten wie eine Enttäuschung erscheinen. Überraschenderweise sieht Logano es als Sieg—hier ist der Grund!
Der Penske-Ass startete das Wochenende auf spektakuläre Weise, sicherte sich die begehrte Pole-Position und setzte frühzeitig mit beeindruckenden 147 Führungsrunden den Ton an, indem er viermal im Rennen führte. Logano, zusammen mit seinen Mitbewerbern Ryan Blaney und Josh Berry, schuf ein atemberaubendes Spektakel und bildete ein furchterregendes 1-2-3-Paket, das die Fans auf den Sitzen hielt. Doch die Wogen schlugen dramatisch um, als Blaney in Runde 53 an Logano vorbeizog und ihn hinter sich ließ.
Als das Rennen sich entfaltet, umging Blaney geschickt einen sich drehenden Cody Ware und sicherte sich seinen achten Etappensieg der Saison in Etappe 1, während Logano eng dahinter mit William Byron, Berry und Carson Hocevar folgte. Doch Logano war noch nicht fertig; er kam in Etappe 2 mit voller Kraft zurück, sicherte sich den Etappensieg vor einer starken Konkurrenz, die Kyle Larson und Byron beinhaltete, und bewies sein Können auf der Strecke.
Trotz eines frühen Vorsprungs und einer leidenschaftlichen Leistung fand sich Logano auf dem vierten Platz wieder, hinter seinem Teamkollegen Blaney, Berry und Byron. Doch anstatt in Enttäuschung zu schwelgen, entschied sich der erfahrene Fahrer, das Rennen als einen bedeutenden Schritt nach vorne für sich und sein Team zu feiern. Ein starker Abschluss ermöglichte es ihm, auf den sechsten Platz in der Playoff-Wertung zu springen, beeindruckende 24 Punkte über der Eliminierungszone – eine Leistung, die Logano stolz hervorhob.
Bei der Reflexion über seinen Renntag bemerkte Logano: „In manchen Momenten war das #12 das schnellste Auto, und das #21 war super stabil mit ihnen. Wir waren einfach sozusagen die nächste Stufe, und du hast einen guten Job gemacht, um einen Stagesieg zu holen, bist im ersten Segment Zweiter geworden und hast heute die Pole-Position geholt. Es ist schwer, auf das Wochenende zu schauen und zu sagen, es war ein Misserfolg.“ Seine Worte offenbaren die Denkweise eines wahren Champions, der die Bedeutung von Fortschritt über bloße Platzierungen betont.
Es ist klar, dass Loganos Wettkampfgeist lebendig und wohlauf ist. Er äußerte den Wunsch nach einem Sieg, insbesondere zu Hause, balancierte dies jedoch mit dem Verständnis, dass sich seine Playoff-Position erheblich verbessert hat. „So nah an einem Sieg, aber insgesamt stolz auf das Team“, stellte er fest und zeigte damit sein Engagement für den kollektiven Erfolg.
Wenn man tiefer gräbt, deutet Loganos jüngste Leistung – drei aufeinanderfolgende Top-Five-Platzierungen und satte 52 Punkte vom Wochenende – darauf hin, dass sein Team einen kritischen Schwung erreicht. Er lobte sein Boxenteam für ihre fehlerfreie Ausführung und erkannte an, dass jedes Mitglied der Herausforderung gewachsen war. Dennoch blieb er offen in Bezug auf die Notwendigkeit, mehr Geschwindigkeit auf der Strecke zu erreichen, und räumte ein, dass das Auto Nr. 12 oft den Vorteil hatte.
Während die NASCAR-Saison an Fahrt gewinnt, ist Loganos Fokus messerscharf: die Lücke zu den Wettbewerbern zu schließen und auf das ultimative Ziel hinzuarbeiten – den Sieg. Mit einer entschlossenen Einstellung und einem resilienten Team hinter ihm ist eines klar: Joey Logano fährt nicht nur Rennen; er baut Momentum für einen Meisterschaftslauf auf.
In der Welt der NASCAR mag der vierte Platz nicht immer Feuerwerke auslösen, aber für Joey Logano ist es ein Sprungbrett zu größerem Ruhm. Schnallt euch an, denn das ist erst der Anfang!