NASCAR Hall of Famer Jimmie Johnson, ein siebenmaliger Cup Series Champion, sprach kürzlich in einem Podcast über die emotionale Achterbahnfahrt seines Meisterschaftsgewinns im Jahr 2016. Johnson, einer der größten NASCAR-Fahrer aller Zeiten, zusammen mit dem verstorbenen Dale Earnhardt und Richard Petty, beschrieb das unvergessliche Rennen auf dem Homestead-Miami Speedway, das ihm seinen siebten und letzten Titel sicherte.
Das Homestead-Drama: Von Hoffnungslos zu Historisch
Johnson’s siebte Meisterschaft im Jahr 2016 war kein einfacher Triumph. Mit nur 15 Runden zu fahren, befand er sich auf dem sechsten Platz und schien aus dem Rennen und dem Titelrennen heraus zu sein. Doch eine Reihe von roten Flaggen änderte dramatisch den Verlauf, sodass er das Chaos nutzen konnte und letztendlich den historischen Sieg sicherte.
„Ich würde zurückgehen und den siebten Titel in Homestead 2016 gewinnen – an diesem Abend,“ erinnerte sich Johnson. „Nur die Emotionen, die wir an diesem Abend durchgemacht haben, um mit den Größen wie Dale Earnhardt und Richard Petty gleichzuziehen.“
Das Rennen war ein Mikrokosmos von Johnsons Karriere – geprägt von Durchhaltevermögen, Resilienz und einem Talent, unter Druck zu Höchstleistungen zu gelangen. Johnson erkannte den enormen Druck an, den er in den letzten Momenten des Rennens fühlte, und beschrieb es als eine der emotionalsten Erfahrungen seiner Karriere.
„15 Runden bevor ich das Rennen gewann, gewann ich die Meisterschaft, und ich war auf dem 6. Platz. Ich würde das Rennen oder die Meisterschaft nicht gewinnen. Und wir hatten eine rote Flagge, die dann eine Reihe von Neustarts auslöste.“
„Eine Emotionale Achterbahn“
Johnson gab zu, dass die letzten Runden in Homestead ihn auf eine emotionale Achterbahn brachten, die von Traurigkeit und Wut bis zur schieren Freude des Sieges reichte. Trotz des Drucks glaubt Johnson, dass diese Momente Stärken offenbarten, von denen er nicht wusste, dass er sie hatte.
„Ich habe nicht erkannt, welche Stärken ich unter Druck hatte, bis ich in diesen Momenten war. Wie tief ich war und wie enttäuscht, traurig und wütend ich 15 Runden vor dem Ende war, und wo wir endeten. Wie diese emotionale Achterbahn, ich wünschte, ich könnte diese Erfahrung noch einmal erleben.“
Eine Karriere, Geprägt durch eine Entscheidende Entscheidung
Johnson’s Weg zur NASCAR-Größe wäre möglicherweise nie zustande gekommen, ohne eine entscheidende Entscheidung seines Vaters. Johnson wuchs mit dem Rennsport auf Motorrädern auf und hatte den Traum, professioneller Motocross-Rennfahrer zu werden. Nach mehreren Verletzungen lenkte sein Vater ihn jedoch in Richtung Offroad-Autorennen, ein Schritt, der seine legendäre Karriere prägen sollte.
„Ich bin mit Motorrädern aufgewachsen. Ich bekam mein erstes Motorrad zu Weihnachten, als ich 4 war, und begann dann mit 5 zu rennen,“ teilte Johnson mit. „Ich fand meinen Weg zu vierrädrigen Fahrzeugen, als ich ein Teenager war, hatte einfach zu viele gebrochene Knochen, und mein Vater fand einen Weg, mich in eine ähnliche Art von Rennen zu bringen, aber mit einem Überrollkäfig um mich herum im Stadion-Offroad-Rennen, und von da an ging es irgendwie los.“
Vermächtnis Auf und Neben der Strecke
Johnson’s Übergang vom Motocross-Hoffnungsträger zum NASCAR-Champion hat einen unauslöschlichen Eindruck im Sport hinterlassen. Seine sieben Meisterschaften, einschließlich seines ikonischen Sieges von 2016, haben seinen Platz im Pantheon der NASCAR gefestigt. Jetzt, als Mitinhaber des Legacy Motor Club, hat Johnson die Möglichkeit, die nächste Generation von Rennfahrertalent zu beeinflussen.
Fans und Kollegen sind dankbar für die entscheidenden Entscheidungen und die unerschütterliche Entschlossenheit, die Johnsons Karriere geprägt haben. Seine Beiträge zur NASCAR, sowohl als Fahrer als auch jetzt als Eigentümer, stellen sicher, dass sein Vermächtnis weiterhin wachsen wird.