Jean Alesi, der legendäre ehemalige Ferrari-Fahrer, hat kürzlich Licht auf den aktuellen Zustand des ikonischen Rennteams aus Maranello geworfen. In einem packenden Interview erinnerte sich Alesi an seinen denkwürdigen Sieg vor dreißig Jahren beim Großen Preis von Kanada 1995, wo er aufgrund von Treibstoffmangel in seinem Ferrari eine Mitfahrgelegenheit zurück in die Boxengasse mit Michael Schumacher nutzte.
Alesi, der nach wie vor einen besonderen Platz im Herzen der Ferrari-Fans einnimmt, reflektierte über seine Zeit im Team und erkannte die Herausforderungen an, denen er sich mit Maschinen gegenübersah, die nicht in der Lage waren, eine Meisterschaft zu gewinnen. Indem er Parallelen zwischen sich und dem talentierten Charles Leclerc zog, lobte Alesi die Fähigkeiten des jungen Fahrers und äußerte die Hoffnung auf zukünftige Möglichkeiten, um um den Weltmeistertitel zu kämpfen.
In einer mutigen Aussage verglich Alesi den aktuellen Ferrari-Teamchef Vasseur mit dem legendären Jean Todt und hob einen wahrgenommenen Mangel an Autorität innerhalb der Organisation hervor. Er wies auf interne Kämpfe innerhalb von Ferrari hin und führte die Schwierigkeiten des Teams nicht auf Vasseurs Entscheidungen zurück, sondern auf bestimmte Personen, die an Kompetenz mangelten und um Kontrolle kämpften.
In die Zukunft blickend spekulierte Alesi über die mögliche Rückkehr von Lewis Hamilton zu Spitzenleistungen und betonte die Bedeutung einer guten Anpassung an das Auto für anhaltenden Erfolg auf der Strecke. Mit den Einsichten eines erfahrenen Rennsport-Veteranen wie Alesi treten die Dynamiken und Herausforderungen innerhalb der Reihen von Ferrari in den Vordergrund und bereiten den Boden für eine möglicherweise turbulente, aber faszinierende Zukunft des berühmten Rennteams.