FIA’s umstrittene Entscheidung sorgt für Empörung: James Vowles verteidigt Sainz nach dem niederländischen GP-Zusammenstoß!
In der hochoktanigen Welt der Formel 1 kochen die Emotionen hoch nach einem tumultartigen Wochenende beim Großen Preis der Niederlande, das sowohl Fans als auch Teamchefs ratlos zurückgelassen hat. James Vowles, der Teamchef von Williams, hat sich vehement zu Wort gemeldet und den Fahrer Carlos Sainz nach einem verheerenden Zusammenstoß mit Liam Lawson verteidigt, der zu einer umstrittenen 10-Sekunden-Strafe führte, die viele für unbegründet halten.
Das Drama entfaltete sich während eines Safety-Car-Starts in Runde 27, als Sainz versuchte, Lawson in Kurve 1 zu überholen. Der resultierende Kontakt führte nicht nur zu einem Plattfuß bei beiden Fahrern, sondern entzündete auch eine hitzige Debatte über die Entscheidung der FIA. Vowles ließ in seiner Einschätzung keine Zweifel aufkommen und bezeichnete den Vorfall bestenfalls als „Rennvorfall“ und äußerte seine Enttäuschung über die Strafe, die Sainz‘ Chancen auf Punkte effektiv zunichte machte. „Carlos – ich bin enttäuscht für ihn. Er hat das Tempo, aber der Vorfall heute war keiner, für den ich finde, dass er diese 10-Sekunden-Strafe verdient hätte“, erklärte Vowles nachdrücklich.
Sainz selbst teilte Vowles‘ Ansichten und bezeichnete die Entscheidung als „komplette Farce“, während sowohl er als auch Vowles Lawson die Schuld zuschoben und argumentierten, dass der Neuseeländer für die Kollision verantwortlich gemacht werden sollte. Diese Meinungsverschiedenheit mit den Stewards der FIA, die behaupteten, Sainz sei „vollständig oder überwiegend schuld“, hat die Kritik an der Urteilsfähigkeit des Verbands nur verstärkt.
Trotz des Dramas rund um Sainz gab es einen Silberstreif für Williams, da Alex Albon eine herausragende Leistung mit einem lobenswerten fünften Platz ablieferte. Vowles lobte Albons strategisches Geschick auf der Strecke und die makellosen Boxenstopps des Teams und erklärte: „Gut gemacht, Alex. Seine erste Runde war fantastisch, um sich hinter Carlos zu positionieren und dann die Chancen zu nutzen, die sich boten. Die Strategie war heute stark und die Technik des Autos erlaubte es uns, im Vergleich zum Feld voranzukommen.“
In der Zwischenzeit genoss Isack Hadjar von den Racing Bulls den Ruhm seines ersten Karriere-Podiums, einen Lichtblick inmitten des Chaos. Vowles nahm sich einen Moment Zeit, um Hadjars Leistung anzuerkennen und sagte: „Gut gemacht, VCARB. Sie haben gestern ein starkes Qualifying abgelegt und haben dieses Podium verdient.“ Er scheute sich jedoch nicht, die wettbewerbsintensive Realität zu benennen, mit der Williams konfrontiert ist, und fügte hinzu: „So stark wir auch sind, wurden wir an diesem Wochenende von VCARB übertroffen, und Aston hat die gleiche Punktzahl wie wir erzielt“, was das enge Rennen um Punkte in der Konstrukteurswertung hervorhebt.
Momentan liegt Williams auf dem fünften Platz mit 80 Punkten, 18 Punkte vor Aston Martin, aber Vowles weiß, dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist. „Wir fahren als Nächstes nach Monza und ich freue mich darauf. Unsere Aufgabe dabei ist es, sicherzustellen, dass wir unsere Rivalen übertreffen, um diesen fünften Platz bis zum Ende der Saison zu verteidigen“, erklärte er und betonte die Dringlichkeit und Bedeutung der bevorstehenden Rennen.
In einer Saison voller Wendungen und Überraschungen dient die Nachwirkung des Großen Preises der Niederlande als eindringliche Erinnerung an den erbitterten Wettbewerb und die hohen Einsätze, die die Formel 1 prägen. Mit brodelnden Spannungen und aufkommenden Kontroversen sind die Fans zweifellos gespannt darauf, wie sich diese Saga im nächsten Rennen in Monza entwickeln wird. Wird die FIA ihre Haltung überdenken, oder werden Sainz und Vowles weiterhin für Gerechtigkeit im Angesicht von Widrigkeiten kämpfen? Eines ist sicher: Das Drama ist noch lange nicht vorbei!