Italien, das Land der leidenschaftlichen Motorsportfans und die Heimat von Ferrari, bereitet sich auf einen seismischen Wandel in der Formel 1 vor. Mit Lewis Hamilton, dem erfolgreichsten Fahrer des Sports, der 2025 sein Debüt für die Scuderia geben wird, ist die Vorfreude spürbar. Laut dem zweifachen F1-Champion Emerson Fittipaldi wird Hamiltons Ankunft bei Ferrari nichts weniger als einen nationalen Frenzy auslösen.
Hamilton bei Ferrari: Ein Traum wird wahr
Für Ferrari, oft als nationales Schatzstück bezeichnet, und Hamilton, dessen Karriere unvergleichlich ist, steht diese Partnerschaft für die ultimative Vereinigung von Rennlegenden. Ferrari, das die meisten Konstrukteursmeisterschaften in der F1-Geschichte vorweisen kann, und Hamilton, ein siebenmaliger Fahrmeister, schaffen eine Kombination, die die Motorsportwelt in Aufregung versetzt hat.
In dem talkSPORT’s On Track Podcast sprach Fittipaldi über die immense Auswirkung von Hamiltons Ferrari-Debüt:
„Ganz Italien wird am Sonntag anhalten, um Lewis in einem Ferrari fahren zu sehen!“ rief er aus. Fittipaldi betonte auch, wie Ferraris Wiederaufstieg unter Teamchef Frédéric Vasseur, kombiniert mit Hamiltons Erfahrung und Hunger nach einer neuen Herausforderung, diese Geschichte zu einer der aufregendsten in der jüngeren F1-Geschichte macht.
„Jeder Fahrer träumt davon, für Ferrari zu fahren, und für Lewis ist das eine riesige Gelegenheit,“ fügte Fittipaldi hinzu.
Der Tifosi-Faktor
Die Fangemeinde von Ferrari, bekannt als die Tifosi, gehört zu den leidenschaftlichsten und loyalsten im Sport. Im Laufe der Jahre haben sie Fahrer wie Charles Leclerc umarmt, dessen Sieg in Monza 2019 seinen Status als Fanliebling festigte. Jetzt, da Hamilton zu Ferrari wechselt, bereiten sich die Tifosi darauf vor, einen globalen Superstar in ihren Reihen willkommen zu heißen.
Hamiltons Wechsel zu Ferrari bringt einzigartige kulturelle Erwartungen mit sich. Während Leclercs Sprachkenntnisse in Italienisch ihm halfen, sich schnell in Ferraris Ethos einzufügen, hat Hamilton anerkannt, dass er daran arbeitet, die Sprachbarriere zu überwinden. Der ehemalige Ferrari-Teamchef und aktuelle F1-CEO Stefano Domenicali bemerkte Hamiltons Bemühungen zur Integration:
„Er lernt Italienisch, um zu verstehen, wie er sich in unsere Kultur integrieren kann. Bei Ferrari wird er in einer anderen Umgebung sein, als er es gewohnt ist.“
Hamilton selbst gab beim italienischen Grand Prix im letzten Jahr zu, dass seine Italienischkenntnisse eingerostet waren, und scherzte: „Es ist wahrscheinlich so schlecht wie zu der Zeit, als ich im Kart fuhr!“ Dennoch werden Fortschritte gemacht, was sein Engagement signalisiert, den Ferrari-Weg voll und ganz zu akzeptieren.
Die Vasseur-Verbindung
Hamiltons Wechsel zu Ferrari wird auch durch seine langjährige Beziehung zu Frédéric Vasseur gestärkt, der während seiner Zeit in der Formel 3 und Formel 2 sein Teamchef war. Fittipaldi verglich ihr Wiedersehen mit einer „Familie, die sich wieder trifft,“ und unterstrich die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für Hamilton in dieser Phase seiner Karriere.
Eine Nation wartet
Italien hat eine tiefe, fast spirituelle Verbindung zu Ferrari, und Hamiltons Debüt in Rot wird voraussichtlich nicht nur Motorsportenthusiasten, sondern der gesamten Nation fesseln. Da Ferraris Leistung Anzeichen einer Rückkehr zeigt und das Grid 2025 sich als eines der wettbewerbsfähigsten der letzten Jahre herausstellt, ist die Bühne für ein Feuerwerk bereitet.
Fittipaldi brachte die Aufregung perfekt auf den Punkt:
„Ferrari kommt stark zurück. Lewis in einem Ferrari zu sehen, wird etwas ganz Besonderes sein. Die Formel 1 ist wettbewerbsfähiger denn je, und die nächste Saison wird ein Ereignis sein, das man verfolgen sollte.“
Der Weg nach vorne
Während Hamilton sich auf einen der am meisten erwarteten Wechsel in der F1-Geschichte vorbereitet, sind alle Augen auf Ferrari gerichtet. Kann Hamilton sich an die einzigartigen Anforderungen von Ferrari und die Erwartungen der Tifosi anpassen? Wird er den Meisterschaftsruhm liefern, der dem Team seit 2007 entgangen ist? Eines ist sicher: Wenn Hamilton zum ersten Mal den ikonischen roten Anzug anlegt, wird die ganze Welt—nicht nur Italien—zusehen.