Ist Isack Hadjar das nächste große Ding für Red Bull? Helmut Marko denkt schon!
Bei einem spannenden Wendepunkt beim Großen Preis der Niederlande trat Isack Hadjar nicht nur als Konkurrent auf, sondern als ernsthafter Anwärter, der sich seinen ersten Podiumsplatz in einer spektakulären Demonstration von Können und Gelassenheit sicherte. Während Oscar Piastri seine Momente im Formel-1-Scheinwerferlicht hatte, war es Hadjar, der die Aufmerksamkeit von Fans und Experten gleichermaßen auf sich zog, indem er sich einen bemerkenswerten vierten Platz auf der Startaufstellung sicherte, bevor er sich einen Platz unter den Top drei erkämpfte.
Der Rookie der Racing Bulls zeigte Nerven aus Stahl, insbesondere angesichts der heftigen Konkurrenz von Schwergewichten wie George Russell und Charles Leclerc. „Er musste ziemlich hart dafür kämpfen, weißt du“, sagte Helmut Marko, der Motorsportberater von Red Bull, und hob die Intensität des Rennens hervor. „Russell hat ihn mehrmals angegriffen. Und der andere Fahrer war Leclerc. Sie haben es wirklich versucht, aber er blieb ruhig. Er hat nichts falsch gemacht. Also, ja, da kommt ein guter Fahrer.“
Markos Worte sind nicht nur Lob; sie sind ein Hinweis auf Hadjars potenziellen Aufstieg ins Red Bull Racing-Team in naher Zukunft. Der Satz „da kommt ein guter Fahrer“ entfacht Spekulationen darüber, ob dieses junge Talent bereit ist, die monumentale Herausforderung anzunehmen, neben Max Verstappen zu fahren, der historisch gesehen seine Teamkollegen in den Schatten stellt. Dennoch bleibt Marko optimistisch und sagt: „Aber Isack ist anders“, als er nach Hadjars Fähigkeit gefragt wird, den Druck eines zweiten Sitzes bei Red Bull zu bewältigen.
Hadjars Widerstandsfähigkeit zeigte sich am gesamten Wochenende. Trotz technischer Probleme, die ihn daran hinderten, entscheidende Trainingseinheiten zu absolvieren, blieb er unbeeindruckt und strahlte Selbstvertrauen aus mit dem Versprechen: „Ich habe das Tempo, ich werde mich unter die Top fünf qualifizieren.“ Er hielt dieses Versprechen und startete von einer beeindruckenden Position, um letztendlich stark zu finishen.
Während die Red Bull-Hierarchie eindeutig beeindruckt ist, eilen sie nicht zu Entscheidungen bezüglich der Fahreraufstellung für 2026. Marko hat einen Abwartenden Ansatz signalisiert, wobei der Mexikanische Grand Prix im Oktober als kritischer Meilenstein zur Bewertung der Situation dient. In der Zwischenzeit hat Yuki Tsunoda, der derzeit im Rennen ist, ein klares Ultimatum erhalten: Liefere Konsistenz und Geschwindigkeit in den kommenden Wochen.
Tsunoda sah sich in Zandvoort eigenen Herausforderungen gegenüber, wo er trotz der gleichen RB21-Spezifikation wie Verstappen nicht in Q3 einziehen konnte und auf P9 landete. Marko zeigte jedoch etwas Anstand und führte Tsunodas Schwierigkeiten auf Pech mit einem Safety-Car zurück, das seine Renntaktik störte.
Während sich der Staub des niederländischen Grand Prix legt, richten sich alle Augen auf die Zukunft von Red Bull Racing. Wird Isack Hadjar in die Ränge der Elite der F1 neben Verstappen aufsteigen? Die nächsten Rennen werden entscheidend sein, um den Verlauf seiner aufstrebenden Karriere zu gestalten. Eines steht fest: Die F1-Welt wird genau beobachten, wie dieser junge Fahrer weiterhin Wellen auf der Strecke schlägt.