Isack Hadjar: Der aufstrebende Stern unter Druck, in der Formel 1 cool zu bleiben!
In der hochoktanigen Welt der Formel 1, wo Emotionen ebenso schnell laufen können wie die Autos selbst, bereitet sich Isack Hadjar auf einen entscheidenden Sprung vor. Der 21-jährige französische Fahrer steht kurz davor, in der nächsten Saison vom Schwesterteam von Red Bull Racing in das Elite-Team zu wechseln, aber es gibt einen Haken – er muss seine emotionale Intensität zügeln, wenn er neben dem amtierenden Champion Max Verstappen erfolgreich sein möchte.
Hadjars Rookie-Saison 2025 war nichts weniger als bemerkenswert. Er sammelte 51 Punkte und landete damit auf einem respektablen 12. Platz in der Fahrerwertung, während er für das in Faenza ansässige Team fuhr. Seine beeindruckende Leistung entfachte im Sommer wilde Spekulationen über eine mögliche Beförderung innerhalb der Red Bull-Familie, und kurz vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi wurden diese Gerüchte bestätigt. Der begehrte zweite Platz bei Red Bull, eine Position, die sowohl mit Prestige als auch mit Druck verbunden ist, gehört nun Hadjar.
Der Übergang geht jedoch nicht nur um Geschwindigkeit; es geht auch darum, den psychologischen Krieg zu managen, der mit dem Elite-Rennsport einhergeht. Helmut Marko, der scheidende Berater bei Red Bull, war offen über die Erwartungen, die an Hadjar gestellt werden. „Von seiner Seite aus können wir ihm nur vorwerfen, dass er seine Emotionen kontrollieren muss“, erklärte Marko pointiert. Er fügte mit einem Hauch von Humor hinzu: „Das Lenkrad hat keine Schuld, würde ich sagen“, ein Kommentar, der auf Hadjars Gewohnheit anspielt, seine Frustration durch Schlagen des Lenkrads auszudrücken – ein emotionaler Ausbruch, der ihn auf der Strecke teuer zu stehen kommen könnte.
Hadjar selbst erkennt diesen emotionalen Kampf an. Bei einer kürzlichen Medienveranstaltung auf dem Yas Marina Circuit enthüllte er: „Ich habe dieses Jahr bemerkt, dass meine Erwartungen manchmal zu hoch für meine aktuellen Fähigkeiten waren.“ Dieses Selbstbewusstsein ist entscheidend, da es den Druck verdeutlicht, den er sich selbst auferlegt, um Perfektion zu erreichen. „In der Qualifikation bin ich immer wütend, weil ich nicht die perfekte Runde gefahren bin. Es fehlt immer etwas,“ gesteht er und veranschaulicht den unermüdlichen Antrieb, der seine Ambitionen antreibt – aber auch seine Fehler.
Diese Intensität, die ein Markenzeichen des Wettkampfgeistes ist, kann sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Hadjar gesteht: „Ich war vielleicht zu hart zu mir selbst, was zu einigen Fehlern geführt hat, weil ich so viel Druck auf mich ausübe, um die Standards zu erfüllen, die ich will.“ Für einen Mann, der immer nach Exzellenz strebt – „Du wirst mich nie mit einem Lächeln erwischen, wenn ich die Arbeit nicht gemacht habe,“ sagt er – sind die Einsätze höher denn je.
Mit der Welt, die zuschaut, sind die Erwartungen monumental. Hadjar versteht, dass selbst ein unglaubliches Ergebnis seine Unzufriedenheit nicht lindern wird, wenn er das Gefühl hat, seinen Plan nicht fehlerfrei umgesetzt zu haben. Während er am Rande einer karrierebestimmenden Gelegenheit steht, bleibt die Frage: Kann Isack Hadjar seine feurige Leidenschaft zügeln und sie für den Erfolg in der gnadenlosen Arena der Formel 1 nutzen?
Wenn der Countdown zur Saison 2026 beginnt, ist eines klar: Hadjars Reise wird nichts weniger als aufregend sein, aber nur, wenn er seine Emotionen im Griff behalten kann, während er sich in der intensiven Welt von Red Bull Racing bewegt. Die Bühne ist bereitet, das Scheinwerferlicht ist auf ihn gerichtet, und der Druck steigt – wird er der Herausforderung gewachsen sein oder dem Gewicht der Erwartungen erliegen? Nur die Zeit wird es zeigen!









