Isack Hadjar, der neueste Formel-1-Rookie von Red Bull, hat seine Dankbarkeit für die einzigartige Beziehung zum legendären Berater des Teams, Helmut Marko, zum Ausdruck gebracht, während er sich auf seine Debütsaison mit den Racing Bulls im Jahr 2025 vorbereitet. Der 20-jährige französisch-algerische Fahrer wird nach einer starken Leistung in der Formel 2, wo er 2024 als Vizeweltmeister abschloss, zusammen mit Yuki Tsunoda fahren.
Eine Beziehung über die Rennstrecke hinaus
Hadjar hob die persönliche Verbindung hervor, die er mit Marko teilt, und beschrieb sie als mehr als nur eine berufliche Beziehung.
„Es berührt mich wirklich, dass Helmut bis nach Italien gekommen ist, um meinen Vertrag persönlich zu unterschreiben“, teilte Hadjar in einem Interview mit Canal+ mit.
„Die Beziehung, die ich zu ihm habe, ist mehr als nur Chef-Mitarbeiter. Er respektiert mich als Person und meinen Ansatz zum Sport, und wenn es nicht gut läuft, wird er mich nicht einfach kritisieren.“
Markos Ruf als harter, aber fürsorglicher Mentor war entscheidend für Hadjar, der das Vertrauen und die Anleitung anerkennt, die er seit seinem Eintritt in das Red Bull Junior Programm im Jahr 2022 erhalten hat.
Die Realität von F1 trifft ein
Hadjar gibt zu, dass das Gewicht seiner Beförderung in die Formel 1 noch nicht vollständig bei ihm angekommen ist. Die Strecke mit Motorsportlegenden wie Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Max Verstappen während der Testfahrten in Bahrain zu teilen, wird den Traum real erscheinen lassen.
„Ich werde es wirklich erst in Bahrain während der Testfahrten realisieren. Ich werde die Strecke mit Lewis, Alonso, Max teilen. Das wird mich treffen.“
Markos Rat an Hadjar: Konzentriert bleiben
Während Marko Hadjars Geschwindigkeit und Potenzial gelobt hat, betonte er auch Verbesserungsbereiche. Der Österreicher wies darauf hin, dass emotionale Kontrolle und Fokus für den jungen Fahrer im Jahr 2025 entscheidend sein werden.
„Isack ist schnell, aber er muss seine Emotionen unter Kontrolle halten und fokussiert bleiben“, sagte Marko im Inside Line F1 Podcast.
„Ein Beispiel war in Monaco während einer Safety-Car-Phase – er war im Radio, hat gemeckert und sich beschwert, anstatt anzugreifen. Er muss sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren und weniger Fehler machen.“
Hadjars Denkweise für 2025
Trotz der bevorstehenden Herausforderungen geht Hadjar mit einer wettbewerbsorientierten Einstellung in seine Rookie-Saison.
„Ich kenne mich selbst. Sobald ich ins Auto steige, will ich meinen Teamkollegen schlagen. Die ersten Rennen werden schwierig sein, aber ich muss sicherstellen, dass ich mich nicht entmutigen lasse.“
Hadjar wird auf starke Konkurrenz von Yuki Tsunoda treffen, der in seine fünfte F1-Saison geht. Mit minimaler F1-Erfahrung außerhalb von FP1 und Tests wird Hadjars Fokus darauf liegen, Konstanz aufzubauen und von seinem erfahreneren Teamkollegen zu lernen.
Eine vielversprechende Rookie-Klasse
Hadjar reiht sich in eine aufregende Gruppe von Rookies ein, die 2025 in die F1 eintreten, darunter Andrea Kimi Antonelli (Mercedes), Jack Doohan (Alpine), Ollie Bearman (Haas) und Gabriel Bortoleto (Sauber). Mit roher Geschwindigkeit und einem starken Unterstützungssystem hat der Rookie der Racing Bulls alle Zutaten, um sich im Motorsport-Oberhaus einen Namen zu machen.
Ob er seinen aggressiven Fahrstil mit der für die F1 erforderlichen Reife in Einklang bringen kann, bleibt abzuwarten, aber Hadjars Reise wird zweifellos eine sein, die man im Auge behalten sollte.