Empörung in der Formel 1: Isack Hadjar kritisiert Online-Trolle, die Kimi Antonelli nach dem Großen Preis von Katar angreifen
In einer schockierenden Demonstration von Hass fand sich der junge Rennstar Kimi Antonelli nach dem Großen Preis von Katar im Zentrum eines Online-Sturms wieder. Die Gegenreaktion war so heftig, dass der Mitbewerber Isack Hadjar sich erhob, um ihn zu verteidigen, und die Angreifer als „Idioten“ bezeichnete, die „nichts über das Rennfahren wissen“. Dieser Vorfall wirft alarmierende Fragen über die Toxizität auf, die die Welt des Motorsports durchdringt.
Während des hochkarätigen Rennens in Lusail führte Antonelli gegen Lando Norris, als eine Fehlkalkulation dazu führte, dass er zu weit hinausfuhr und letztendlich seine vierte Position mit nur noch wenigen Runden zu verlieren. Die Folgen dieses Fehlers reichten weit über die Strecke hinaus, da Red Bull Racing ihre Unzufriedenheit über den Vorfall äußerte. Helmut Marko, ein wichtiger Berater des Teams, behauptete, es sei „offensichtlich“, dass Antonelli Norris absichtlich habe passieren lassen, was eine Welle unbegründeter Hasskommentare gegen den jungen Fahrer in den sozialen Medien auslöste.
Die beleidigenden Kommentare überfluteten Antonellis Social-Media-Kanäle, was Red Bull dazu veranlasste, eine Stellungnahme abzugeben, in der Markos Kommentare zurückgenommen wurden. Hadjar, zusammen mit den Mitfahrern Charles Leclerc und George Russell, stellte sich hinter Antonelli und verurteilte das inakzeptable Verhalten, das von der Online-Menge gezeigt wurde. Russell artikulierte die Absurdität der Situation und betonte, dass Fehler zum Rennfahren dazugehören und forderte diejenigen, die sich hinter ihren Tastaturen verstecken, auf, über ihr inakzeptables Verhalten nachzudenken. „Menschen machen Fehler, besonders wenn man nicht alle Fakten hat“, sagte er und äußerte Unglauben über die Grausamkeit, die Antonelli widerfuhr.
Hadjars Wut war spürbar, als er sich gegen die Trolle wandte und deren Qualifikationen als Rennsportfans in Frage stellte. „Es ist einfach unfair, besonders wenn man während seines Rennens sein absolut Bestes gibt, um es nach Hause zu bringen“, äußerte er. Der französische Fahrer hob die Absurdität hervor, dass ein einziger Fehler zu einer Lawine von Online-Hass führen könnte, und bestand darauf, dass die Kritik unbegründet war. „Die Leute hinter ihren Tastaturen, wie George gesagt hat, sind einfach Idioten. Sie wissen alle nichts über das Rennfahren – haben nie in ihrem Leben selbst gefahren – und das ist der einzige Grund, warum sie kommentieren“, schimpfte Hadjar.
Leclerc sprach die Gefühle seiner Kollegen aus, indem er den Missbrauch kategorisch verurteilte und Verantwortlichkeit von den sozialen Medien forderte. „Es ist inakzeptabel“, stellte er fest und beklagte das Fehlen von Konsequenzen für diejenigen, die ihre Anonymität nutzen, um Hass zu verbreiten. Er erinnerte das Publikum eindringlich daran, dass diese Fahrer ihr Leben dem Sport gewidmet haben und ein momentaner Ausrutscher nicht zu einem Sturm von Negativität führen sollte. „Manchmal passieren Fehler“, sagte er und betonte, dass der Hass, der sich gegen Antonelli richtete, völlig unbegründet war.
Die bedrückende Realität dieses Vorfalls unterstreicht ein größeres gesellschaftliches Problem: die Normalisierung von Online-Belästigung. Während diese talentierten Athleten nach Exzellenz auf der Strecke streben, werden sie mit einem gnadenlosen Beschuss unbegründeter Angriffe konfrontiert. Die Rennsportgemeinschaft muss sich vereinen, um diesem heimtückischen Trend entgegenzutreten und eine Kultur des Respekts und des Verständnisses zu fördern.
Während sich die Motorsportwelt auf den Großen Preis von Abu Dhabi vorbereitet, wird der Fokus nicht nur auf dem Rennen selbst liegen, sondern auch auf der dringenden Notwendigkeit, die toxische Umgebung anzugehen, die den Sport durchdrungen hat. Es ist an der Zeit, dass die Fans über ihr Verhalten nachdenken und dass die Beteiligten Stellung gegen Online-Missbrauch beziehen. Die Zukunft des Rennsports – und tatsächlich die Anständigkeit der Gesellschaft – verlangt dies.









