Das aufstrebende Motorsporttalent Igor Fraga setzte am letzten Tag des Super Formula Wintertests auf dem Suzuka Circuit ein starkes Zeichen, indem er eine starke Gruppe von 12 Rookie-Fahrern anführte und sein enormes Potenzial für die kommende Saison 2025 demonstrierte.
Fraga strahlt am hellsten unter den Rookies
Fraga, ein Crossover-Star aus der realen Welt und dem Sim-Racing, setzte in der Morgensitzung die schnellste Rookie-Runde des Tages mit einer Zeit von 1m36.077s, während er den No. 64 Nakajima Racing Dallara/Honda pilotierte. Diese beeindruckende Zeit war nicht nur die beste aller Rookie-Leistungen des Tages, sondern platzierte ihn auch auf Platz fünf insgesamt über den dreitägigen Test, an dem 30 Fahrer teilnahmen. Fragas Dominanz setzte sich am Nachmittag fort, als er eine Zeit von 1m36.848s fuhr und seine Position als der Rookie, den es zu schlagen gilt, behauptete.
Fragas konstante Leistungen über alle sechs Sessions hinweg unterstrichen seine Bereitschaft, in der hochkompetitiven Super Formula-Serie herauszufordern, und weckten die Vorfreude auf seine Kampagne 2025.
Toyota-Schützling Nonaka beeindruckt
Nicht weit hinter Fraga lag Seita Nonaka, ein herausragender Fahrer aus der Driver Challenge Akademie von Toyota Gazoo Racing. Nonaka, der den No. 8 KCMG Toyota fuhr, erzielte eine 1m36.383s in der Morgensitzung und sicherte sich die zweitschnellste Rookie-Zeit. Seine Nachmittagsleistung blieb solide, mit einer Bestzeit von 1m36.999s, was seinen Platz als eines von Toyotas besten jungen Talenten festigte.
Bearman sorgt für Aufsehen in Suzuka
Der Test markierte auch das Debüt von Oliver Bearman in der Super Formula, dem 19-jährigen britischen Fahrer, der neu bei Haas F1 unter Vertrag steht. Bearman, im No. 7 KCMG Toyota, begeisterte die lokalen Fans, die gespannt darauf waren, einen zukünftigen Formel-1-Star in Aktion zu sehen. Mit 43 absolvierten Runden erzielte Bearman eine Bestzeit von 1m36.940s und sicherte sich die drittschnellste Rookie-Leistung des Tages. Seine Erfahrung in Suzuka wird voraussichtlich von unschätzbarem Wert sein, wenn er im April 2025 zum Formel 1 Japanischen Grand Prix zurückkehrt.
Bemerkenswerte Leistungen und Vorfälle
Weitere herausragende Fahrer waren:
- Syun Koide, amtierender Champion der Super Formula Lights, der in der Nachmittagsession die drittschnellste Zeit (1m37.028s) im No. 50 B-Max Racing Honda erzielte.
- Mitsunori Takaboshi, ein Nissan-Werkfahrer, der mit einer Bestzeit von 1m37.545s im Auto Nr. 20 Team Impul Toyota die Top fünf abrundete.
Der Tag war nicht ohne Herausforderungen. Mehrere Fahrer hatten Pannen, darunter:
- Riki Okusa (Nakajima Racing) crashte in seiner Auslaufrunde in der Morgensession und beendete seinen Test vorzeitig.
- Der Williams Racing Academy-Fahrer Zak O’Sullivan drehte sich in den Kies bei der Degner-Kurve, während der GB3-Rennsieger James Hedley in der Spoon-Kurve von der Strecke abkam, was beide rote Flaggen zur Folge hatte.
- Yuui Tsutsumi hatte am Nachmittag einen kleinen Crash an den S-Kurven, kam aber unverletzt davon.
Blick auf 2025
Der dreitägige Test endete mit klaren Hinweisen auf aufregende Talente, die bereit sind, die bevorstehende 2025 Super Formula Championship in Angriff zu nehmen, die am 8.-9. März mit einem Doppelrennen in Suzuka beginnt. Fragas herausragende Leistung hat ihn fest als einen Fahrer etabliert, den man im Auge behalten sollte, während die Präsenz internationaler Stars wie Bearman die globale Anziehungskraft von Japans führender Formel-1-Serie unterstreicht.
Mit so einer starken Leistung von sowohl Rookies als auch Veteranen verspricht die Saison 2025 spannende Kämpfe und neue Handlungsstränge in einer der wettbewerbsfähigsten Motorsportmeisterschaften der Welt.