Hyundai hat den Santa Cruz 2025 vorgestellt, in einem verzweifelten Versuch, einem Modell, das Schwierigkeiten hatte, die Aufmerksamkeit des Marktes zu erlangen, neues Leben einzuhauchen. Die neue Version kommt mit einigen bescheidenen Upgrades auf den Markt, aber man fragt sich unweigerlich, ob dies einfach ein sinnloser Versuch ist, in dem zunehmend wettbewerbsintensiven Segment der kompakten Pick-ups relevant zu bleiben.
Fangen wir mit den sogenannten Verbesserungen an: Der Santa Cruz 2025 verfügt jetzt über standardmäßiges kabelloses Apple CarPlay und Android Auto, ein überarbeitetes Äußeres und ein umgestaltetes Cockpit mit einem schlanken Panorama-Display. Diese Änderungen wirken jedoch eher wie Verzierungen als wie wesentliche Verbesserungen. Die aktualisierte Sicherheitstechnologie und die wenigen zusätzlichen Annehmlichkeiten wie neue USB-Typ-C-Anschlüsse und ein Anhängermodus für bestimmte Ausstattungsvarianten sind kaum bahnbrechend.
Der Santa Cruz 2025 wurde im März 2024 auf der New York International Auto Show vorgestellt und wird im Herbst in den Autohäusern erhältlich sein. Der Startpreis? 28.500 US-Dollar – vor einer Zielgebühr von 1.395 US-Dollar. Das sind 1.600 US-Dollar mehr als das Modell von 2024, was die Frage aufwirft: Ist es wirklich den zusätzlichen Preis wert? Die Antwort, wenn man die oberflächlichen Änderungen am Äußeren und die geringfügigen Anpassungen am Innenraum betrachtet, ist ein eindeutiges „nein“.
Sicher, die Hinzufügung von kabellosem Apple CarPlay und Android Auto macht das Angebot etwas attraktiver, aber es ist bei weitem nicht genug, um die Preiserhöhung zu rechtfertigen. In der Zwischenzeit hat Hyundais Konkurrent Ford mit dem Maverick 2025 genau das geliefert, was die Käufer verlangen. Fords Antwort auf den Markt? Ein Hybridantrieb mit Allradantrieb, eine kühne neue Straßenversion namens Lobo und ein Startpreis, der Hyundais enttäuschendes Angebot unterbietet.
Die Zahlen erzählen die wahre Geschichte. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 verkaufte Ford erstaunliche 77.113 Mavericks in den USA, von denen mehr als die Hälfte Hybridmodelle waren. Im krassen Gegensatz dazu schaffte es Hyundai gerade einmal, 17.945 Santa Cruz Einheiten zu verkaufen – eine peinliche Zahl nach jedem Maßstab. Der Maverick Hybrid, nun der beliebteste Hybrid-Lkw des Landes, verkaufte sich sogar besser als der mächtige F-150 PowerBoost.
Hyundais Versäumnis, eine Hybridoption oder eine überzeugende Performance-Variante für den Santa Cruz anzubieten, spricht Bände. Zu einer Zeit, in der Erstkäufer von Lastwagen sich eher praktischen und vielseitigen Optionen zuwenden, hält Hyundai an einer Formel fest, die einfach nicht anklang findet. In der Zwischenzeit steht der Ford Maverick kurz davor, seinen Vorsprung auszubauen und den Santa Cruz im Staub zurückzulassen.
Das Urteil? Der 2025er Santa Cruz von Hyundai mag etwas frischer aussehen, ist aber immer noch deutlich unterlegen gegenüber dem 2025er Ford Maverick. Wenn Sie auf dem Markt für einen kompakten Pickup sind, ist klar, wohin Ihr Geld gehen sollte – und das ist nicht in Richtung Santa Cruz.