Hyundai Motorsport verstärkt Rallye- und Langstreckenambitionen mit strategischen Verpflichtungen!
In einem mutigen Schritt, der das unerschütterliche Engagement für den Motorsport signalisiert, hat Hyundai Motorsport die Hinzufügung von zwei Power-Playern zu seinem Team bekannt gegeben und die Ressourcen für seine Weltmeisterschafts-Kampagnen (WRC) und (WEC) erhöht. Ab dem 1. Januar 2026 werden die erfahrenen Fachleute Sebastien Metz und Massimo Carriero entscheidende Rollen als Betriebsleiter und Leiter der Technik übernehmen und den Weg für eine neue Ära in Hyundais Rennengagements ebnen.
Der südkoreanische Automobilriese sorgt nicht nur im Rallyesport für Aufsehen; er taucht kopfüber in den Langstreckenrennsport unter seiner luxuriösen Marke Genesis ein, mit dem Debüt in der WEC vor der Tür. Diese strategische Expansion folgt der kürzlichen Ernennung von Andrew Wheatley, dem ehemaligen FIA-Straßensportdirektor, der nun die neu geschaffene Rolle des Sportdirektors der WRC leitet. Da das Team aufgrund seiner zahlreichen Rennverpflichtungen stark gefordert ist, sind diese wichtigen Verpflichtungen ein taktischer Schachzug, um Hyundais Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Hyundais WRC-Kampagne hatte in diesem Jahr mit Herausforderungen zu kämpfen, da der aufgerüstete i20 N nur einen einzigen Sieg aus zwölf Rallyes erzielen konnte – eine eindringliche Erinnerung an die harte Konkurrenz im Motorsport. Hier kommt Sebastien Metz ins Spiel, dessen umfangreiche Erfahrung sowohl den Rundstreckenrennsport als auch den Rallyesport umfasst. Nachdem er zuvor bei Multimatic in den LMDh- und GT3-Programmen erfolgreich war, wird Metz alle Operationen und Einrichtungen bei Hyundai Motorsport überwachen und dabei die tägliche Effizienz sicherstellen sowie strategisch für die Zukunft planen.
„Es ist eine große Quelle des Stolzes, dass meine Erfahrung und Professionalität von einem Hersteller von solchem Ansehen anerkannt werden“, äußerte Metz. „Ich bin bestrebt, den Unternehmenspräsidenten Cyril Abiteboul dabei zu unterstützen, unsere gesamte Motorsportstrategie zu gestalten, eng mit dem technischen Direktor FX Demaison zusammenzuarbeiten, um unsere Werkzeuge zu optimieren und die bestehende Struktur zu stärken. Mein Ziel? Das Team in eine robuste, leistungsstarke und autonome Einheit zu transformieren, während ich die Projekte von Hyundai und den sportlichen Einsatz von Genesis vorantreibe.“
Doch das ist noch nicht alles – Massimo Carriero wird ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen, indem er mit Demaison zusammenarbeitet, um die Ingenieurkapazitäten von Hyundai Motorsport zu erhöhen. Mit einem reichen Hintergrund als Test- und Entwicklungsingenieur für die GT3-Programme von McLaren Motorsport und bedeutender Erfahrung bei M-Sport ist Carriero bereit, die Ingenieurskunst von Hyundai auf neue Höhen zu heben. „Meine Zeit mit Cyril, FX und Hyundai Motorsport zu teilen, ist eine wertvolle Gelegenheit, zu laufenden Motorsportprojekten beizutragen“, bemerkte Carriero und hob die Bedeutung von Teamarbeit und Expertise für zukünftige Verbesserungen hervor.
Teamchef Cyril Abiteboul begrüßte diese Ernennungen als einen „Schlüssel-Schritt“ zur Festigung der Zukunft von Hyundai im Motorsport. Er betonte die Bedeutung dieser Rollen und erklärte: „Die Hinzufügung der Positionen des Operations Directors und des Head of Engineering, zusammen mit der kürzlichen Ernennung von Andrew Wheatley als Sportdirektor für unser WRC-Team, verbessert unsere Struktur. Jeder kann sich nun enger auf seine Verantwortlichkeiten konzentrieren, was es uns ermöglicht, effizienter in all unseren Programmen zu arbeiten.“
Während Hyundai sich voll und ganz einem Werksteam-Programm in der WEC verpflichtet hat, bleibt der Weg im WRC unklar. Abiteboul hat bereits angedeutet, dass die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs gemäß den bevorstehenden technischen Vorschriften des WRC für 2027 vom Tisch ist. Er hat jedoch die Möglichkeit, den Rally2 aufzurüsten, um eine Präsenz in der Elite der Rallye-Welt zu erhalten, nicht ausgeschlossen.
Während Hyundai Motorsport sich mit diesen strategischen Ernennungen auf die Zukunft vorbereitet, werden Fans und Wettbewerber gleichermaßen genau hinschauen. Werden diese Schritte Hyundai an die Spitze des Motorsportruhm katapultieren, oder werden sie Schwierigkeiten haben, sich im zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zurechtzufinden? Nur die Zeit wird es zeigen, aber eines ist sicher: Hyundai gibt nicht auf.








