Nico Hülkenberg wurde der erste Fahrer, der sich dem Audi Formel 1 Projekt anschloss, während Sauber seine Transformation fortsetzt, um bis 2026 das offizielle Team des deutschen Herstellers zu werden. Sauber Motorsport AG CEO Andreas Seidl, der eine Schlüsselrolle bei der Sicherung von Hülkenbergs Vertrag spielte, war maßgeblich daran beteiligt, ihn zum Team zu bringen. Hülkenberg sprach hoch von Seidl und beschrieb ihn als geradlinige und ehrliche Person. Bevor er zu Audi kam, erwog Hülkenberg einen möglichen Platz bei McLaren im Jahr 2020, aber Seidl riet dagegen. Dieses Mal war Seidl jedoch darauf erpicht, Hülkenberg für das Audi-Projekt einzustellen.
Vor seinem Vollzeit-Einstieg bei Haas im Jahr 2023 hatte Hülkenberg nur Reserve-Rollen in der Formel 1 übernommen. Er ersetzte Sergio Perez und Lance Stroll bei Racing Point im Jahr 2020 und wurde auch von Aston Martin kontaktiert, um Sebastian Vettel in den ersten beiden Rennen der Saison 2022 zu vertreten. Hülkenbergs Leistungen seit seiner Rückkehr mit Haas waren beeindruckend, insbesondere im Qualifying. Er glaubt, dass Audis Entscheidung, ihn einzustellen, ein Beweis für seine konstante Form und harte Arbeit in den letzten anderthalb Jahren ist. Hülkenberg äußerte seine Freude und Dankbarkeit für die Gelegenheit und bemerkte, dass er im Vergleich zum Ende des Jahres 2019 in einer viel besseren mentalen Verfassung ist.
Mit Hülkenberg als Fahrer sucht Sauber/Audi nun nach einem Teamkollegen für den Deutschen. Sie haben Interesse an dem freien Fahrer Carlos Sainz gezeigt, während die Zukunft der aktuellen Fahrer Zhou Guanyu und Valtteri Bottas unsicher ist.
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