Letzte Woche, vor dem Wochenende des Monaco Grand Prix, entschied ein Richter, dass das Magazin Die Aktuelle der Schumacher-Familie 200.000 € als Entschädigung für die durch das gefälschte Interview verursachte Belastung zahlen muss.
In einem Interview mit dem Offshore Poker Sites Media Team äußerte der F1-Champion Herbert seine starke Missbilligung: „Die Aktuelle sollte sich für das ‚KI-Interview‘ von Schumacher schämen. Michael und Corinna werden verärgert sein, aber die 200.000 € Entschädigung sind ein bedeutendes Ergebnis.
„Die Entscheidung des Gerichts ist positiv für die Schumacher-Familie. Diese Situation hätte jedoch niemals so weit kommen dürfen. Sie verdeutlicht, dass KI-Technologie zwar ihre Vorteile hat, aber auch negative Aspekte, die Menschen bereit sind, für finanziellen Gewinn auszunutzen.
„Ich glaube, dass das Magazin sowie andere Veröffentlichungen sich bewusst sein sollten, dass dies unter keinen Umständen wieder passieren darf. Wer auch immer das Interview in dem Magazin veröffentlicht hat, sollte sich schämen.“
Seit seinem beinahe tödlichen Skiunfall im Dezember 2013 wird der Zustand von Michael Schumacher von seiner Familie, angeführt von seiner Frau Corinna, eng bewacht. Seit über zehn Jahren haben nur die Familie und sein engster Kreis Zugang zu der F1-Legende, der angeblich rund um die Uhr Pflege benötigt und an einen Rollstuhl gebunden ist.
Herbert, der 1995 bei Benetton Schumachers Teamkollege war, fügte hinzu: „Das muss Michael und Corinna, seiner Frau, sehr verärgert haben. Die Entscheidung ist jedoch ein positives Ergebnis für die Schumacher-Familie.
„Ich fühle mich aufrichtig sehr leid für die Schumachers und ihre Familie, da dieser Vorfall sicherlich viel Schmerz und Stress verursacht haben muss. Es muss eine schreckliche Situation für die Schumacher-Familie gewesen sein, mit einem Interview mit Michaels Gesicht auf dem Cover aufzuwachen, das behauptet, das ‚erste Interview‘ zu sein, wenn es in Wirklichkeit von KI-Technologie generiert wurde.
„Es ist wirklich verheerend für die Familie. Das hätte niemals passieren dürfen und das Magazin sollte zur Rechenschaft gezogen werden“, betonte Herbert.
Nach der Veröffentlichung des gefälschten KI-generierten Interviews mit Michael Schumacher wurde Anne Hoffmann, die Chefredakteurin von Die Aktuelle, entlassen. Das Magazin trug die Schlagzeile: „Michael Schumacher. Das erste Interview. Eine weltweite Sensation.“
Der aktuelle Zustand von Michael, der 55 Jahre alt ist, wurde am besten von seinem ehemaligen Ferrari-Manager und engen Freund Jean Todt beschrieben: „Michael ist hier, also vermisse ich ihn nicht. Aber er ist einfach nicht mehr der Michael, der er früher war. Er hat sich verändert und wird wunderbar von seiner Frau und seinen Kindern versorgt, die ihn beschützen.“
Ralf Schumacher, Bruder der Rennlegende, sprach mit Bild und sagte: „Sein Leben ist nicht mehr dasselbe. Das Leben kann manchmal unfair sein. Michael hatte in seinem Leben oft Glück, aber dann passierte dieser tragische Unfall. Glücklicherweise konnten wir dank moderner medizinischer Fortschritte viel tun, aber trotzdem ist nichts mit früher vergleichbar.“
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Der Formel-1-Fahrer Max Verstappen erzielte am Sonntag einen beeindruckenden Sieg beim Großen Preis von Spanien. Der junge Niederländer, erst 26 Jahre alt, dominierte das Rennen von Anfang an und überquerte die Ziellinie mit einem komfortablen Vorsprung vor seinen Konkurrenten.
Verstappen, der für das Red Bull Racing Team fährt, zeigte während des gesamten Wochenendes eine außergewöhnliche Leistung und sicherte sich die Pole-Position im Qualifying am Samstag. Er behielt die Führung von Anfang an und ließ seinen Rivalen keine Chance.
Den zweiten Platz belegte Lewis Hamilton von Mercedes, der Schwierigkeiten hatte, Verstappen näher zu kommen, ihn aber nicht einholen konnte. Der britische siebenfache Weltmeister hatte ein solides Rennen, aber nicht genug Geschwindigkeit, um den Niederländer zu bedrohen.
Auf dem dritten Platz hatten wir den Fahrer von Ferrari, Charles Leclerc, der ebenfalls eine beeindruckende Leistung zeigte. Der junge Monegasse schaffte es, vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz zu bleiben und sich einen Platz auf dem Podium zu sichern.
Das Rennen war auch von einigen Zwischenfällen geprägt. Zu Beginn des Rennens kam es zu einer Kollision zwischen Valtteri Bottas von Mercedes und Sergio Perez von Red Bull. Beide Fahrer mussten das Rennen aufgeben, was zu einer roten Flagge führte.
Insgesamt war der Spanische Grand Prix ein aufregendes und actionreiches Rennen. Verstappen zeigte einmal mehr, warum er als einer der besten Fahrer von heute gilt, und sein Sieg bringt ihn in eine noch stärkere Position in der Weltmeisterschaft.
Die nächste Etappe der Formel-1-Saison wird der Monaco Grand Prix sein, der nächstes Wochenende stattfindet. Es wird interessant sein zu sehen, ob Verstappen seine dominante Leistung aufrechterhalten und einen weiteren beeindruckenden Sieg erringen kann.