Sergio Perez eroberte den zweiten Platz beim Bahrain Grand Prix und beendete das Rennen beeindruckende 22 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen. Helmut Marko und Sergio Perez von Red Bull gingen als Sieger aus dem Bahrain GP am vergangenen Sonntag hervor, nachdem sie eine dominante Führung gegenüber ihren Rivalen aufgebaut hatten. Dies wirft Bedenken über Perez‘ Fähigkeit, den RB20 zu fahren, auf. Marko verteidigte den 34-jährigen Fahrer jedoch in einem kürzlichen Interview, trotz des signifikanten Zeitunterschieds zu Verstappen.
Perez qualifizierte sich am Sonntag auf dem fünften Platz für das Rennen und lag damit hinter zwei anderen Fahrern auf dem Gitter. Aufgrund dieser enttäuschenden Qualifying-Leistung musste der mexikanische Fahrer kämpfen, um sich nach vorne zu arbeiten. Während des Rennens stand Perez ständig unter Druck von einem schnelleren Gegner in einem langsameren Auto und beendete das Rennen nur zwei Sekunden hinter ihm.
Marko, bekannt für seine Neigung, seine Meinung zu ändern, selbst wenn ein Fahrer nur knapp zurückliegt, verteidigte überraschenderweise Perez trotz des großen Zeitunterschieds. Der Oktogenar lobte Perez dafür, dass er nicht von seinem dreifachen Meister-Teamkollegen überschattet wurde, und würdigte die Fähigkeiten des Niederländers. Dadurch bleibt die Zukunft des sechsmaligen Grand Prix-Siegers in Milton Keynes unsicher, mit der Möglichkeit, dass Daniel Ricciardo seinen Platz einnimmt.
Dieses Rennen markierte das erste Mal, dass Perez seit dem italienischen Grand Prix des letzten Jahres den zweiten Platz belegte. Trotz dieses Erfolgs lag der mexikanische Fahrer deutlich hinter seinem Teamkollegen, was für ihn sicherlich unangenehm gewesen sein muss. Infolgedessen werden in der Boxengasse Fragen zu den Mindestanforderungen für Perez‘ Verbleib im Red Bull-Team aufgeworfen.
Nach dem Bahrain GP erklärte Teamchef Christian Horner, dass keine spezifischen Ziele für Perez festgelegt wurden. Er betonte jedoch die Notwendigkeit, dass Perez auf einem ähnlichen Niveau wie Verstappen fährt, um zum Erfolg des Teams in der Konstrukteursmeisterschaft beizutragen.
Trotz der Herausforderungen, denen er sich stellen musste, ist Sergio Perez immer noch gespannt darauf, sich seinem Teamkollegen im bevorstehenden Rennen auf dem Corniche Circuit in Jeddah zu stellen, einer Strecke, die er besonders genießt. Das Fahrerlager erwartet nun gespannt das Rennen in Saudi-Arabien und Perez‘ Leistung im beeindruckenden RB20.