Die mit Spannung erwartete Debüt von Lewis Hamilton in Ferrari-Farben beim Großen Preis von Australien 2025 ließ laut dem ehemaligen Formel-1-Fahrer und aktuellen Sky Sports F1-Analysten Martin Brundle viel zu wünschen übrig. Unbeeindruckt von Hamiltons Leistung schreckte Brundle in seiner Nachberichterstattung nicht davor zurück, die Einweihung des siebenmaligen Champions in den „Prancing Horse“-Stall als enttäuschend zu bezeichnen.
Hamilton, der sich eine illustre Karriere in der Formel 1 aufgebaut hat, ist kürzlich zu Ferrari gewechselt, was unter den Fans und Experten große Vorfreude auslöste. Sein erster Auftritt in Melbourne am vergangenen Sonntag konnte jedoch die Erwartungen nicht erfüllen. Er wurde nicht nur in den Qualifikationsrunden von Charles Leclerc, seinem neuen Teamkollegen, übertroffen, sondern der Brite lag auch im Rennen zurück.
Die Qualifikationsrunden zeigten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den neuen Ferrari-Teamkollegen, wobei Leclerc Hamilton knapp übertraf und den siebten Platz sicherte, während letzterer auf dem achten Platz landete. Obwohl es Hamilton gelang, während des Rennens kurzzeitig die Führung zu übernehmen, war seine Herrschaft nur von kurzer Dauer. Unerwartete Regenfälle auf der Albert Park Strecke stürzten das Rennen ins Chaos, und Hamilton konnte seine Führung nicht halten.
Brundle, ein erfahrener Formel-1-Kommentator und ehemaliger Rennfahrer, ließ in seiner Kritik an Hamiltons Debüt bei Ferrari nichts ungesagt. In seiner Sky Sports F1-Kolumne äußerte er seine Enttäuschung und stellte die Leistung ins harte Rampenlicht. Trotz Hamiltons beeindruckender Bilanz, die sieben F1-Meisterschaften umfasst, unterstreicht Brundles Kritik, dass eine erfolgreiche Vergangenheit nicht automatisch eine glanzvolle Zukunft garantiert.
Hamiltons Wechsel zu Ferrari war einer der meistdiskutierten Transfers in der jüngeren F1-Geschichte. Allerdings hat der enttäuschende Start seiner Reise in Rot bereits Fragen über seine Kompatibilität mit dem neuen Team und dem Auto aufgeworfen. Obwohl es noch früh ist und es verfrüht wäre, ein Urteil zu fällen, lastet der Druck zweifellos auf dem geehrten Champion, sich von diesem anfänglichen Rückschlag zu erholen und in den kommenden Rennen seinem Ruf gerecht zu werden.