Lewis Hamiltons Probleme bei Ferrari: Übertreibt er seine Schwierigkeiten?
In einer explosiven Offenbarung hat Ferrari-Teamchef Fred Vasseur gewagt zu suggerieren, dass Lewis Hamilton, der siebenmalige Weltmeister, möglicherweise „die Probleme, die er bei Ferrari sieht, übertreibt“ während der turbulenten F1-Saison 2025. Vasseurs Kommentare kommen im Anschluss an Hamiltons enttäuschende Leistung, die Fans und Experten gleichermaßen dazu bringt, die Zukunft des legendären Fahrers bei der ikonischen Scuderia in Frage zu stellen.
Hamiltons Übergang von Mercedes zu Ferrari zu Beginn der Saison 2025 war alles andere als reibungslos. Mit keinen Podiumsplatzierungen in seinen ersten 14 Rennen steigt der Druck. Der jüngste Große Preis von Ungarn epitomisiert seine Kämpfe, wo er nur einen enttäuschenden 12. Platz auf der Startaufstellung erreichen konnte – während Teamkollege Charles Leclerc mühelos die Pole-Position sicherte. Nach diesem Rückschlag wirkte Hamilton niedergeschlagen, bezeichnete sich selbst als „nutzlos“ und deutete sogar an, dass Ferrari vielleicht in Erwägung ziehen sollte, sich von ihm zu trennen.
In einer offenen Diskussion erkannte Vasseur die Vielzahl an Herausforderungen an, mit denen Hamilton konfrontiert ist, betonte jedoch, dass der Fahrer oft „zu hart“ zu sich selbst und zum Auto ist. „Lewis ist sehr selbstkritisch“, bemerkte Vasseur und behauptete, dass Hamiltons emotionale Ausbrüche die Situation verschärfen können. Er betonte die Wichtigkeit, Hamilton ruhig zu halten, und sagte: „Bleib ruhig. Baue auf der Tatsache auf, dass er bereits den ersten Schritt gemacht hat. Lass dich nicht von Dingen wie dem, was in Budapest passiert ist, runterziehen.“
Die Einsicht des Teamchefs in Hamiltons Psyche offenbart ein tieferes Verständnis für die intensive Natur des Fahrers. Vasseur stellte fest, dass Hamilton manchmal „extrem“ auf Rückschläge reagiert, was zu einer negativen Spirale führen kann. „Die Botschaft, die er sendet, macht die Dinge nur schlimmer“, warnte er und verdeutlichte, dass Hamiltons Leidenschaft zwar lobenswert ist, aber sein Urteilsvermögen trüben kann.
Um das Feuer weiter zu schüren, hat ein Bericht aus Italien angedeutet, dass Hamilton Schwierigkeiten mit dem Motorbremssystem von Ferrari hat, was sich als erhebliches Hindernis bei seiner Anpassung herausstellt. Quellen deuten darauf hin, dass Hamilton das Bremssystem noch nicht vollständig optimiert hat, was zu einem Mangel an dem vertrauten Gefühl führt, das er bei Mercedes genossen hat. Vasseur spielte diese Bedenken herunter und bezeichnete sie als „relativ geringfügig“ und behauptete, dass Hamilton aufgrund dieser Probleme möglicherweise nur „eine halbe Zehntel“ pro Runde verliert.
Während sich die Erzählung entfaltet, ist Vasseurs Frustration über die Spekulationen der Medien zu seiner eigenen Jobsicherheit ebenfalls aufgekommen. Nach einem holprigen Saisonstart kursierten Gerüchte, dass er ersetzt werden könnte, was unnötige Unruhe im Team verursachte. „Gerüchte haben die Unruhe verursacht. Ich habe sie nicht verbreitet, die Medien haben das getan“, sagte er und betonte, wie solche Ablenkungen seine Fähigkeit beeinträchtigten, sich auf die Leistung des Teams zu konzentrieren.
Die emotionale Landschaft bei Ferrari ist spürbar, wobei Vasseur Frustration über die Mediennarrative äußert, die die Situation des Teams falsch charakterisieren. Er bedauerte: „Ohne all diesen Lärm wären meine Gespräche mit Ferrari viel schneller verlaufen“, was darauf hindeutet, dass der unaufhörliche Druck aus der Medienlandschaft die Angelegenheiten weiter komplizieren könnte.
Während die F1-Saison voranschreitet, sind alle Augen auf Hamilton und Ferrari gerichtet. Wird der legendäre Fahrer seinen Platz finden, oder werden die zunehmenden Herausforderungen zu einer dramatischen Trennung vom Team führen? Nur die Zeit wird es zeigen, aber eines ist sicher: die Spannung ist groß, und die Einsätze waren noch nie höher. Hamiltons Reise mit Ferrari ist bei weitem nicht vorbei, aber die Frage bleibt—kann er die Hindernisse überwinden und die Kritiker zum Schweigen bringen?