Nach dem Übertreffen und der besseren Qualifikation von Lewis Hamilton im Jahr 2024 richtet George Russell seinen Blick auf eine neue Mission für die Formel-1-Saison 2025—seine beeindruckende Ein-Runden-Geschwindigkeit in konstanten Renn-Dominanz umzuwandeln.
Der dreimalige F1-Rennsieger, der zwei Siege in der letzten Saison erzielte, erkennt an, dass während seine rohe Geschwindigkeit in der Qualifikation außergewöhnlich war, sein Renntempo nicht immer mithalten konnte—etwas, das er ändern möchte, während er eine Führungsrolle bei Mercedes neben dem Rookie Andrea Kimi Antonelli übernimmt.
Russells Qualifikations-Meisterklasse vs. Renn-Tag Schwierigkeiten
Russells Qualifikationsstatistiken aus 2024 waren nichts weniger als sensational:
- Hamilton 19 Mal in 24 Rennen überqualifiziert—gegen den Fahrer mit den meisten Pole-Positionen in der F1-Geschichte.
- Vier Pole-Positionen im Vergleich zu Hamiltons null.
- Dritthöchste durchschnittliche Qualifikationsposition—nur hinter Max Verstappen und Lando Norris.
Aber während sein Ein-Runden-Pace elitär war, war seine Fähigkeit, Pole-Positionen in Rennsiege umzuwandeln, inkonsistent. Ein auffälliges Beispiel? Kanada, wo er von Pole auf den dritten Platz rutschte und eine goldene Gelegenheit verpasste, seine Geschwindigkeit auszunutzen.
„Letztes Jahr war die Qualifikation meine Stärke, aber mein Renntempo war nicht immer das Beste,“ gab Russell in einem exklusiven Interview mit Mercedes zu.
„Ich weiß, dass ich die Geschwindigkeit über eine Runde habe, aber es gibt keinen Grund, warum ich das nicht im Laufe eines Rennens umsetzen sollte. Ich muss an einigen Elementen arbeiten, um das zu erreichen.“
Intelligentere Ziele setzen: Russells Ansatz für 2025
Im Gegensatz zu vielen Fahrern, die numerische Ziele setzen, bevorzugt Russell eine anpassungsfähigere Denkweise, da er weiß, dass die F1 unvorhersehbar ist.
„Wenn ich sage, ich möchte in diesem Jahr vier Rennen gewinnen, weil ich letztes Jahr drei gewonnen habe, werde ich nicht zufrieden sein, wenn ich fünf gewinne, aber das Auto in der Lage ist, 10 zu gewinnen. Ich halte meine Ziele eher auf detaillierteren Vorgaben.“
Seine Hauptpriorität? Die feinen Details des Rennmanagements zu meistern—Reifenabnutzung, Langstreckenkonsistenz und taktisches Bewusstsein—alles entscheidend, um ihn zu einem echten Titelanwärter in der Zukunft zu machen.
„Das Tolle an der F1 ist, dass jedes Jahr ein neues Auto mit neuen Einschränkungen kommt. Was im letzten Jahr eine Stärke war, könnte es in diesem Jahr nicht sein—man muss sich immer anpassen.“
Russell will Mercedes in die Zukunft führen
Jetzt, wo er in eine neue Teamdynamik eintritt, übernimmt Russell eine Führungsrolle, während er mit Rookie-Sensation Andrea Kimi Antonelli zusammenarbeitet, der mit nur 18 Jahren direkt von F2 zu F1 wechselt.
Nachdem er die winterliche Pause genutzt hat, um wieder ins Rennfahren zu kommen, enthüllte Russell, dass er am 2. Januar sein Training wieder aufgenommen hat, wobei sein Personal Trainer, Aleix Casanovas, ihn durch ein brutales Fitnessprogramm pusht.
„Die zweite Woche war absolut brutal. Das Letzte, was man will, ist zu hart zu trainieren und sich zu verletzen.“
Trotz der Intensität blüht Russell auf den physischen und mentalen Vorteilen des Trainings, da er es als essentiellen Teil seiner wettbewerbsorientierten Denkweise sieht.
„Sport ist mehr als nur ein Körper—es macht mich glücklich und hilft meiner mentalen Gesundheit. Deshalb möchte ich nicht aufhören.“
Kann Russell 2025 den nächsten Schritt machen?
Mit Hamilton, der zu Ferrari gewechselt ist, ist Mercedes jetzt vollständig Russells Team. Die Qualifikationsgeschwindigkeit ist bereits vorhanden, aber wenn er seine Renn-Tag-Konsistenz verfeinern kann, könnte er als echter Meisterschaftsbedrohung auftreten.
Mit Mercedes, das auf eine Wiederbelebung abzielt, kann George Russell sich von einem Qualifikationsspezialisten zu einer Renn-Tag-Macht entwickeln?
Eine Sache ist sicher: er lässt nichts dem Zufall überlassen.