Der britische Fahrer George Russell zeigt nach einer spannenden Qualifikationsrunde beim Großen Preis von Ungarn auf sich selbst. Trotz einer signifikanten Änderung der Windrichtung während der Qualifikationsrunden ist Russell der Meinung, dass er die Pole-Position ausschließlich aufgrund seines eigenen Fehlurteils verpasst hat.
Russell, der für Mercedes fährt, sicherte sich eine lobenswerte vierte Position auf der Startaufstellung, was beeindruckend ist, wenn man die jüngsten Schwierigkeiten des Teams betrachtet. Der talentierte Fahrer ist jedoch überzeugt, dass er die Pole-Position hätte erringen sollen. Der unerwartete Windwechsel von Q2 zu Q3 stellte für alle Fahrer im Top-10-Shootout eine Herausforderung dar, mit Ausnahme von Charles Leclerc von Ferrari, der die Pole-Position ergriff, indem er seine Rundenzeit verbesserte.
In Rückblick auf seine Leistung äußerte Russell Enttäuschung über sich selbst, weil er drei Zehntelsekunden verlor, als ihn der Wind an der Kurve 14 überraschte. Er gab zu, dass er nicht angemessen auf die sich ändernden Bedingungen reagiert hat und letztendlich nur 0,053 Sekunden hinter Leclerc ins Ziel kam.
In einem Interview nach der Qualifikation erkannte Russell die chaotische Natur der Sitzung an und stellte fest, dass er es besser hätte machen können. Trotz des beinahe verpassten Pole-Platzes bleibt Russell bescheiden und betont die unvorhersehbaren Herausforderungen, die im Laufe des Wochenendes auftraten.
Seine eigenen Handlungen kritisierend, hob Russell hervor, dass er nicht in der Lage war, sich an die böigen Winde anzupassen und dadurch den Abtrieb in Kurve 14 verlor. Er übernahm die volle Verantwortung dafür, nicht effektiv auf die sich entwickelnden Bedingungen reagiert zu haben, was seiner Meinung nach ihn die Pole-Position kostete.
Während die Fahrer ihre Leistungen analysierten, fiel Russells Selbstkritik auf, die seinen Willen zeigte, aus der verpassten Gelegenheit zu lernen. Der intense Wettbewerb und die anspruchsvollen Streckenbedingungen forderten alle Fahrer bis an ihre Grenzen, was zu einer spannenden Qualifikationssitzung führte, die die Bühne für einen aufregenden Renntag beim Großen Preis von Ungarn bereitete.