Fernando Alonso, der zweifache Formel-1-Weltmeister und Veteran des Grids, ließ während des chaotischen Großen Preises von Katar seinen Frust überkochen. Angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten von Aston Martin erreichte Alonsos Verärgerung über seinen AMR24 einen Höhepunkt, was zu einem emotionalen Funkgespräch führte, das die Herausforderungen des Teams offenlegte.
Ein Rennen der Unzufriedenheit: „Wir verlieren Energie!“
Der 57-Runden GP von Katar erwies sich als harte Prüfung, nicht nur für Reifen und Strategie, sondern auch für die Geduld. Alonso, der mit einem Auto kämpfte, das konstant hinter den Erwartungen zurückblieb, ließ seinen Frust über das Teamradio aus und sagte:
„Wir verlieren die ganze Geschwindigkeit auf den Geraden!“
Sein Beschwerde stammte von den Problemen mit der Energieabgabe des AMR24, insbesondere beim Verlassen von Kurven unter grünen Flaggenbedingungen. Alonso hob hervor, dass das ERS-System des Autos – entscheidend für die Maximierung der Geschwindigkeit auf der Geraden – sich verhielt, als wäre es noch unter einem Sicherheitswagen, was ihm während der Rennneustarts entscheidende Positionen kostete.
Alonsos Einsicht: Ein systemisches Problem mit Aston Martins AMR24
Nach dem Rennen erläuterte Alonso die wiederkehrenden Probleme des Autos:
„Das Auto ist verwirrt… es setzt die Energie unter grünen Flaggenbedingungen aus der letzten Kurve nicht richtig um. Wir haben beim ersten Restart zwei oder drei Plätze verloren, und das ist in einem Rennen wie diesem sehr kostspielig.“
Diese Offenbarung unterstreicht die technischen Herausforderungen, die Aston Martins 2024-Kampagne plagen, wo die Energieabgabe, ein Grundpfeiler der modernen F1-Leistung, eine auffällige Schwäche darstellt.
Helle Stellen in der Dunkelheit: Ein P7-Finish in Katar
Trotz der Rückschläge gelang es Alonso, ein P7-Finish zu erreichen und sechs Punkte für Aston Martin zu sichern. Bei der Reflexion über das Ergebnis schlug Alonso einen positiveren Ton an:
„Es war ein guter Sonntag. Das Auto fühlte sich stärker an als gestern, und wir haben von den Ausfällen und Strafen vor uns profitiert. Es ist großartig, Punkte für das Team zu holen, und ich hoffe, dass wir das nach Abu Dhabi mitnehmen können.“
Mit Ausfällen und Strafen, die das Rennen zugunsten von Aston Martin kippten, zahlte sich Alonsos Widerstandsfähigkeit aus. Doch sein Hunger nach mehr bleibt offensichtlich, während die Saison ihrem Finale entgegengeht.
Blick auf Abu Dhabi und darüber hinaus: Ein Funke Hoffnung
Während Alonso in das finale Rennen von 2024 in Yas Marina geht, ruhen seine Hoffnungen auf einer besseren Leistung von Aston Martin. Der Spanier hat konstant bewiesen, dass er jede Menge Leistung aus unterdurchschnittlichem Material herausholen kann, aber die langfristigen Perspektiven des Teams bleiben ein Fragezeichen.
Mit den Regelungen von 2026 am Horizont und erheblichen Investitionen in Personal und Technologie positioniert sich Aston Martin als potenzieller zukünftiger Titelanwärter. Für Alonso, dessen Karriere von Glanzstücken inmitten von Widrigkeiten geprägt ist, könnte das Versprechen eines wiederauflebenden Aston Martin in den kommenden Jahren seine Träume von einer dritten Weltmeisterschaft erneut entfachen.
Letzte Gedanken: Alonsos GP von Katar zeigte die Frustration eines Champions, der mit minderwertigem Material kämpft. Aber wenn jemand den Sturm überstehen und ein Team zur Erlösung führen kann, dann ist es Fernando Alonso.