Alarmglocken läuten durch die NASCAR-Welt, während die Renn-Titanen Kyle Larson und Denny Hamlin mit einem herausfordernden Start in ihre NASCAR Cup Series 2025 konfrontiert sind. Der überraschende Beginn hat Fans und Experten dazu gebracht, sich zu fragen, ob es an der Zeit ist, dass diese erfahrenen Fahrer den Panikknopf drücken. Mit nur drei Rennen im Kalender und keinen Siegen auf ihrem Konto sehen sich Larson und Hamlin zunehmender Kritik ausgesetzt. Doch sie bleiben unbeeindruckt und setzen auf ihre reiche Geschichte von Comebacks zur Mitte der Saison.
Die enttäuschende Leistung ist besonders erstaunlich für Larson und Hamlin, die als Stützen der NASCAR-Serie gelten. Larson, der für Hendrick Motorsports fährt, hat den Ruf, auf Superspeedways zu kämpfen, und beendete das Rennen auf dem Daytona International Speedway mit einem mittelmäßigen 20. Platz. Hamlin, ein Veteran von Joe Gibbs Racing, schnitt nicht viel besser ab und landete auf dem 24. Platz an der berühmten Rennstrecke.
Dennoch zeigte das Duo Anzeichen einer Rückkehr beim Atlanta Motor Speedway, wo sie den dritten und sechsten Platz belegten. Doch eine weniger beeindruckende Vorstellung auf der Circuit of the Americas-Rennstrecke hat die Bedenken hinsichtlich ihrer Form in dieser Saison neu entfacht. Larson verlor die Führung in der letzten Runde des EchoPark Automotive Grand Prix, eine Enttäuschung, die zu erneuter Kritik an seiner Leistung geführt hat. Dennoch bleibt der Fahrer des No. 5 Chevy optimistisch und betont, dass seine Lieblingsstrecken noch bevorstehen.
Larsons Erfolgsbilanz verleiht seinem Optimismus tatsächlich Gewicht. Seit Februar 2022 hat er einen Durchschnitt von 3,3 in vier Auftritten auf dem Bristol Motor Speedway vorzuweisen, darunter einen Sieg und vier Top-Five-Platzierungen. Ebenso sind Martinsville, Nashville, New Hampshire und Kansas Speedway alles Orte, an denen er historisch gut abgeschnitten hat und die reichlich Gelegenheiten bieten, verlorenen Boden wieder gutzumachen.
Inzwischen sieht sich Hamlin einer zusätzlichen Herausforderung innerhalb seines Teams gegenüber. Sein Teamkollege, Christopher Bell, hat einen bemerkenswerten Start in die Saison 2025 hingelegt, was Spekulationen über sein Potenzial, um den Titel zu kämpfen, ausgelöst hat. Hamlin äußerte seine Besorgnis über seine Leistung im Vergleich zu seinen Teamkollegen und erkannte gleichzeitig die inhärenten Risiken von Super-Speedway-Rennen an.
Allerdings liefert Hamlins Bilanz starke Beweise dafür, dass er noch nicht abgeschrieben werden sollte. Er hat zwei Siege aus vier Auftritten beim Bristol Motor Speedway und einen durchschnittlichen Platz von 3,7 beim Kansas Speedway. Die bevorstehenden Rennen in Richmond, Michigan, Nashville und Dover bieten ebenfalls vielversprechende Möglichkeiten für den Fahrer des No. 11 Toyota.
Larson und Hamlin sind nicht die einzigen erfahrenen Fahrer, die einen holprigen Start in die Saison 2025 hatten. Brad Keselowski, Mitbesitzer und Fahrer von RFK Racing, steht ebenfalls im Rampenlicht aufgrund einer Reihe enttäuschender Ergebnisse. Aktuell belegt er den 26. Platz in der Fahrerwertung, und seine Leistung in dieser Saison wird von NASCAR-Analysten genau beobachtet.
Kevin Harvick, ein Analyst von FOX Sports und Meister von 2014, betonte die Bedeutung von Konstanz für Keselowski. Obwohl Keselowski selbst optimistisch bleibt und die bevorstehenden Rennen in Phoenix und Vegas als potenzielle Wendepunkte für seine Saison anführt.
Trotz des holprigen Starts könnten die kommenden Wochen das Schicksal dieser Rennveteranen entscheiden. Die Frage bleibt: Werden Larson, Hamlin und Keselowski es schaffen, den Verlauf ihrer Saisons zu ändern und sich ihre Plätze in der NASCAR Cup Series zu sichern? Nur die Zeit wird es zeigen.