Hat die F1-Karriere von Franco Colapinto den Tiefpunkt erreicht?
Die jüngste Leistung von Franco Colapinto beim Großen Preis von Großbritannien hat seine Zukunft bei Alpine in Gefahr gebracht. Der argentinische Fahrer hatte während des Wochenendes mit mehreren Rückschlägen zu kämpfen, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich seiner Position im Team aufwarf. In seinem erst sechsten Rennen mit Alpine hatte Colapinto am Samstag während Q1 einen Unfall, der ihn zwang, von ganz hinten zu starten. Aufgrund von Änderungen am Alpine nach dem Qualifying, einschließlich der Installation eines neuen Antriebsstrangs, wurde er gezwungen, von der Boxengasse aus zu starten.
Allerdings erreichte Colapinto nicht einmal den Rennstart. Alpine hielt sich zunächst bedeckt und gab erst über 90 Minuten nach der Zielflagge bekannt, dass ein „Übertragungsproblem“ zu Colapintos Ausfall geführt hatte. Diese vage Erklärung hat Spekulationen im Fahrerlager ausgelöst.
Berichten zufolge könnte Colapinto die Kupplung verbrannt haben — möglicherweise zum zweiten Mal in dieser Saison — ein schwerwiegender Fehler für einen Fahrer auf diesem Niveau. Ein solcher Fehler wird als unverzeihlich angesehen, insbesondere wenn er sich wiederholt, was Zweifel an Colapintos Zukunft bei Alpine aufwirft. Quellen stellen nun in Frage, ob er seinen Platz beim bevorstehenden Großen Preis von Belgien behalten wird.
Dieser Vorfall kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Colapintos Leistung bei Alpine weiterhin genau unter die Lupe genommen wird. Angesichts des Drucks auf das Team und der zunehmenden Konkurrenz um die Sitze scheint Colapintos Position zunehmend instabil.