Eilmeldung: Franco Colapinto steht vor dem Drama um die Grid-Strafe in der F1
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse steht Franco Colapinto kurz vor einer 10-Plätze-Grid-Strafe in der Formel 1, nachdem Alpine einen gewagten Schritt unternommen hat, um seinen Motor beim Großen Preis von Spanien auszutauschen. Das Team beschloss, einen vierten Verbrennungsmotor (ICE) in Colapintos Auto einzubauen, was ein großes Risiko für den argentinischen Fahrer darstellt.
Laut den strengen technischen Vorschriften der FIA dürfen Fahrer in einer einzigen F1-Saison bis zu vier ICE-Einheiten nutzen. Mit diesem mutigen Motorwechsel bewegt sich Colapinto nun auf einem schmalen Grat zwischen Leistung und Bestrafung auf der Rennstrecke.
Als Ersatz für Jack Doohan wird Colapinto in das zweite Auto von Team Enstone steigen und mit seinem neuen ICE an der Rennstrecke Circuit de Barcelona-Catalunya die Grenzen austesten. Diese Entscheidung trifft er, während er darauf abzielt, seine ersten Punkte der Saison zu sichern, nachdem er in Imola und Monaco gescheitert ist.
Doch das Drama endet hier nicht. Colapinto wird an diesem Wochenende auch ein neues Abgassystem (EX) debütieren, das bereits das fünfte in diesem Jahr für sein Auto ist. Trotz des Risikos von Strafen, bei einer maximalen Zulassung von acht EX-Komponenten, lässt der junge Fahrer keinen Stein auf dem anderen in seinem Streben nach Erfolg.
Während Spekulationen über seine Zukunft im Alpine-Rennteam aufkommen, wobei die ursprünglichen Pläne für nur fünf Rennen möglicherweise in eine andere Richtung gehen, sieht sich Colapinto intensiver Prüfung ausgesetzt. Flavio Briatore, der nun zusätzliche Verantwortlichkeiten im Team trägt, hat klare Erwartungen an den 22-Jährigen formuliert: Sei schnell, sammle Punkte und vermeide um jeden Preis Unfälle.
Die drängende Frage, ob Colapinto seinen Platz für den bevorstehenden Großen Preis von Großbritannien im Juli behalten wird, fügt seiner bereits turbulenten Reise in der Formel 1 eine weitere Unsicherheit hinzu. Bei höheren Einsätzen als je zuvor lastet der Druck auf dem jungen Fahrer, Ergebnisse zu liefern und sein Können auf der Strecke zu beweisen.
Während die Rennwelt mit angehaltener Atmung zuschaut, hängt das Schicksal von Franco Colapinto in der Schwebe, bereit an der Schwelle zum Ruhm oder der Verzweiflung über eine Startplatzstrafe.