Kalender mit 24 Formel-1-Rennen im Jahr 2024 wird von den Serienführern weitgehend als Beweis für die wachsende Attraktivität der Ausrichtung eines Grand Prix gefeiert. Nicht jeder im Fahrerlager teilt jedoch diese Begeisterung. Dies wurde während der ersten Pressekonferenz der Saison in Bahrain deutlich, als die Top-Fahrer Max Verstappen und Fernando Alonso starke Kritik am expandierenden F1-Kalender äußerten. In einer offiziellen Pressekonferenz, die von der FIA sanktioniert wurde, entschieden sich beide Fahrer, ihre Bedenken offen zu äußern, anstatt eine allgemeine Antwort zu geben. Diese mangelnde Unterstützung der Top-Figuren des Sports ist bemerkenswert, insbesondere vor dem Hintergrund und den Erwartungen, die mit der neuen Saison einhergehen.
F1-CEO Stefano Domenicali hat zuvor die Möglichkeit erwähnt, bis zu 30 Rennen in einer Saison zu haben. Er stellte jedoch klar, dass dies kein aktiv verfolgtes Ziel von F1 sei, sondern eine Zahl, die basierend auf dem Interesse der aktuellen und potenziellen Standorte erreicht werden könnte. Domenicali erklärte in einem Podcast im letzten Jahr, dass das Ziel für die absehbare Zukunft darin bestehe, einen Kalender mit 24 Rennen zu haben.
Vor dem Bahrain Grand Prix wurden die Fahrer nach der Idee befragt, Fahrer zu rotieren, um mit möglichen zukünftigen Kalendererweiterungen umzugehen. Obwohl Teams bereits andere Mitglieder ihrer Rennteams rotieren, ist dieser Ansatz für Fahrer aufgrund der begrenzten Anzahl talentierter Fahrer und der Bedeutung einer konstanten Leistung und Publikumsbindung weniger machbar. Die Fahrer erkennen an, dass sie von längeren Kalendern nicht am stärksten betroffen sind. Mechaniker und andere Teammitglieder, die nicht so gut bezahlt werden und nicht die gleichen Privilegien haben, müssen oft früher am Circuit ankommen und später gehen als die Starfahrer.
Carlos Sainz, Ferrari-Fahrer, äußerte seine Ablehnung gegenüber der Idee des Fahrerwechsels und betonte, dass dies ein deutliches Zeichen dafür wäre, dass die Formel 1 zu weit gegangen ist. Er äußerte auch Bedenken darüber, dass die Formel 1 eine übermäßige Menge an Rennaction produziert. Sainz ist der Meinung, dass die aktuelle Anzahl an Rennen bereits die Grenzen für das Teampersonal, die Fahrer, Journalisten und andere in der Formel 1 involvierte Personen ausreizt. Er betonte die Bedeutung von Zeit, die man mit der Familie verbringen kann, und den Erhalt einer Verbindung zur Heimat. Sainz verglich die Formel 1 mit der Champions League im Fußball und hob die besondere Natur von gelegentlichen Veranstaltungen hervor, die Spannung und Vorfreude erzeugen. Er glaubt, dass die Formel 1 Gefahr läuft, zu konstant zu werden, mit einem Rennen jedes Wochenende, was zu einem Rückgang der Zuschauerzahlen führen könnte.
Lewis Hamilton, siebenmaliger Formel-1-Weltmeister, stimmte Sainz‘ Aussagen zu und deutete an, dass die Formel 1 möglicherweise bereits zu viele Rennen hat. Er betonte die Notwendigkeit, Qualität über Quantität zu stellen und die Umweltauswirkungen einer großen Anzahl von Rennen und umfangreichen Reisen zu berücksichtigen. Hamilton ist der Meinung, dass Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung der Formel 1 in Zukunft stehen sollte.
Max Verstappen, der bereits Unzufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der modernen Formel 1 geäußert hat, wiederholte seine Bedenken hinsichtlich des erweiterten Rennkalenders. Er glaubt, dass die Formel 1 bereits die Grenze an Rennen überschreitet und persönlich sieht er sich unter dem aktuellen Kalender nicht für ein weiteres Jahrzehnt in der Sportart. Verstappen betonte die Bedeutung einer guten Lebensqualität und äußerte den Wunsch, sich in Zukunft auf andere Projekte zu konzentrieren. Er glaubt, dass die Anforderungen der Formel 1 im Laufe der Zeit überwältigend werden. Verstappen schlug auch vor, dass viele andere Fahrer seine Meinungen privat teilen.
Fernando Alonso stimmte den Kommentaren seiner Kollegen zu und bezeichnete den 24-Rennen-Kalender als übertrieben. Er erinnerte daran, dass es, als er in der Formel 1 begann, nur 16 Rennen gab, die allmählich auf 18 und dann auf 20 anstiegen. Alonso glaubt, dass die aktuelle Anzahl von Rennen für die Zukunft nicht nachhaltig ist. Er betonte, dass selbst der Weltmeister die Saison als zu lang empfindet und es an Motivation für Fahrer und Teams mangelt, wenn die Meisterschaft frühzeitig entschieden ist. Alonso hob die Notwendigkeit hervor, dass jemand die negative Auswirkung eines langen Kalenders auf den Sport verstehen muss.
Obwohl es nicht ungewöhnlich ist, dass Fahrer Bedenken hinsichtlich der Größe des Kalenders äußern, ist es bedeutsam, dass diese Kritikpunkte in einem offiziellen Rahmen vor Beginn der Saison geäußert wurden. Dies unterstreicht die starken Gefühle der Fahrer zu diesem Thema und sendet eine Botschaft an die Formel 1, während sie weiterhin neue Veranstaltungen hinzufügt und langfristige Vereinbarungen mit Standorten abschließt. Während der 24-Rennen-Kalender ein bemerkenswerter Erfolg für die Formel 1 ist, ist die fehlende Begeisterung ihrer Top-Stars bemerkenswert und sollte nicht ignoriert werden.
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Das Formel-1-Rennen dieses Wochenendes war geprägt von Spannung und Wendungen. Der Große Preis von Portugal, der auf dem Algarve International Circuit stattfand, war die Bühne für einen erbitterten Wettbewerb und unerwartete Überraschungen.
Der Start war elektrisierend, mit Fahrern, die beschleunigten und die besten Positionen suchten. In den ersten Kurven kam es zu einem Vorfall zwischen zwei Konkurrenten, was zu einem beschädigten Auto und dem Einsatz des Safety-Cars führte.
Nach dem Neustart waren die Boxenstopp-Strategien entscheidend für die Leistung der Fahrer. Einige entschieden sich für schnellere Boxenstopps, während andere das Risiko eingingen, ihre Zeit auf der Strecke zu verlängern. Diese Entscheidungen hatten direkte Auswirkungen auf die Endpositionen.
Der Regen war auch ein wichtiger Faktor während des Rennens. An einer Stelle traf ein heftiger Sturm die Strecke, machte sie rutschig und beeinflusste den Reifengriff. Dies führte zu mehreren Schleudern und riskanten Überholmanövern.
Am Ende war es Fahrer X, der als Erster die Ziellinie überquerte und einen beeindruckenden Sieg erzielte. Mit fehlerfreier Leistung und intelligenter Strategie gelang es ihm, seine Konkurrenten zu übertreffen und den Spitzenplatz auf dem Podium zu sichern.
Das Rennen hatte auch Überraschungen für brasilianische Fans. Fahrer Y, der aus einer ungünstigen Position gestartet war, schaffte es, ein unglaubliches Aufholrennen zu fahren. Mit waghalsigen Überholmanövern und einem schnellen Tempo belegte er eine prominente Position.
Insgesamt war der Portugiesische Grand Prix ein aufregendes und adrenalingeladenes Rennen. Die Fahrer zeigten Geschick und Mut und boten den Formel-1-Fans ein unglaubliches Spektakel. Nun wartet jeder gespannt auf das nächste Rennen, um zu sehen, wer als Sieger hervorgehen wird.