Die Arbeiter in den beiden Ford-Werken in Deutschland werden am kommenden Mittwoch streiken, um gegen die geplante Reduzierung von 2.900 Arbeitsplätzen durch die Unternehmensleitung zu protestieren.
Laut dem Vorsitzenden des Betriebsrats wird der Streik am Mittwochmorgen beginnen und enden, wenn die Nachtschicht vorbei ist, also am Donnerstagmorgen.
Ford hat zwei Werke in Deutschland, eines in Köln, das zum Zentrum für die Produktion von Elektrofahrzeugen geworden ist und etwa 4.100 Mitarbeiter beschäftigt, und ein weiteres in Saarlouis, das rund 6.200 Arbeiter hat.
Laut der Metallgewerkschaft IG Metall wurde der Streik ausgerufen, weil die Ford-Geschäftsführung in Deutschland bis 2027 2.900 Arbeitsplätze abbauen möchte, um Kosten zu senken.
Dies ist das erste Mal, dass die Arbeiter bei Ford in Köln in der fast 100-jährigen Geschichte des Werks in den Streik treten.
Es ist erwähnenswert, dass Ford im Kölner Werk den Explorer SUV und den neuen Capri produziert, beides 100% elektrische Modelle, die auf der MEB-Plattform des Volkswagen Konzerns basieren, die auch beim VW ID4 und ID5 verwendet wird. In der Zwischenzeit produziert das Werk in Saarlouis derzeit den Focus.