Flamboyanter F1-Charakter Flavio Briatore sorgt mit gewagten Aussagen für Aufsehen bei der Pressekonferenz
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse ist Flavio Briatore nach dem Rücktritt von Oliver Oakes als de facto Teamchef bei Alpine ins Rampenlicht getreten. Obwohl er nicht den offiziellen Titel trägt, zieht Briatore im Hintergrund die Fäden und ist nun erneut das öffentliche Gesicht des französisch geführten Teams. Sein kürzliches Auftreten bei einer offiziellen FIA-Pressekonferenz hinterließ einen bleibenden Eindruck und zeigte seine unverblümt gewagte Persönlichkeit.
Bekannt für seine witzigen Bemerkungen und sein disruptives Auftreten, ließ Briatore keine Zeit verstreichen, um während der Pressekonferenz seinen Stempel aufzudrücken. Auf die Frage nach seiner Zeit bei Alpine wies er spöttisch darauf hin, dass er erst seit 10 Monaten dort sei, nicht 12, wie vorgeschlagen. Sein Geplänkel mit Red Bull-Teamchef Christian Horner über die Suche nach einem Nachfolger für Oakes fügte der Diskussion eine heitere, aber zugleich faszinierende Dynamik hinzu.
Während die Konferenz fortschritt, ließ Briatores geheimnisvolle Art zu sprechen sowohl erfahrene F1-Fans als auch Neulinge verwirrt zurück. Auf die Frage nach der Möglichkeit, dass Mick Schumacher in Zukunft für Alpine fährt, wich Briatore mit einem abfälligen „nächste Frage“ aus, sehr zur Belustigung des Publikums. Seine Weigerung, sich mit bestimmten Anfragen auseinanderzusetzen, verlieh dem Geschehen eine geheimnisvolle Note.
Mitten in den Lachen und heiteren Austausch schimmerte Briatores zugrunde liegende Ernsthaftigkeit durch, insbesondere in Bezug auf Fahrerwechsel innerhalb des Teams. Die Ungewissheit über Franco Colapintos zukünftige Rennen und Briatores Betonung der Leistung als entscheidenden Faktor deuteten auf mögliche Umstellungen im Aufgebot hin.
Mit Blick auf 2025 als Vorbereitungsjahr für Alpine wirft Briatores Erwähnung von „Experimenten“ Fragen auf, welche weiteren Veränderungen am Horizont stehen könnten. Sein Ruf für Rücksichtslosigkeit bei Entscheidungen trägt nur zur Faszination um die zukünftige Richtung des Teams bei.
Mit den Echos der raffinierten Geschäftstaktiken der F1-Legende Bernie Ecclestone in seinem Ansatz fesselt Briatores Präsenz im Sport weiterhin Fans und Insider gleichermaßen. Als die rätselhafte Figur an der Spitze von Alpine verspricht Briatores unverblümter Stil weitere Überraschungen und mutige Entscheidungen in den kommenden Saisons.