Flavio Briatore kritisiert die Medien für den Angriff auf Franco Colapinto
Der ehemalige Formel-1-Teamchef Flavio Briatore ist wütend auf die argentinische Presse wegen ihrer Behandlung des jungen Rennfahrers Franco Colapinto. In einem leidenschaftlichen Interview mit La Voz verteidigte Briatore Colapinto vehement, wies alle Gerüchte über seine Ablösung zurück und forderte die lokale Presse auf, ihr eigenes Talent zu unterstützen, anstatt Negativität zu verbreiten.
Briatores Ausbruch
„Das Team ist glücklich mit Franco, Punkt. Er ist Teil des Teams, und ich weiß nicht, auf welche Gerüchte Sie sich beziehen“, erklärte Briatore und wies Spekulationen über Paul Aron zurück, der möglicherweise Colapintos Platz einnehmen könnte. Er machte die argentinischen Medien direkt für die unbegründeten Gerüchte verantwortlich und sagte: „Das Problem ist, dass die Presse so viel Müll veröffentlicht. Es ist eure Schuld, nicht unsere. Ihr solltet mich nicht fragen, denn ihr seid die, die all diesen Mist verbreiten und dies und das über Franco sagen. Es liegt an euch. Wenn ihr so weitermacht, ist das nicht gut für Franco. Ihr solltet ihn unterstützen und ihm keinen Druck machen, wenn ihr Profis seid, die ihn schützen wollen.“
Briatore sparte auch die sozialen Netzwerke nicht aus und kritisierte: „Soziale Medien sind voller Idioten, sie sind nicht zuverlässig. Aber ihr, mit einem Fahrer in der F1, müsst euren Fahrer schützen, denn er ist jung und es ist nicht einfach, am Anfang in einem neuen Team zu sein.“ Er betonte die Wichtigkeit, junge Talente im Sport zu unterstützen, und forderte die Medien auf, sich auf Positives zu konzentrieren, anstatt auf unbegründete Gerüchte.
Unterstützung für Colapinto
Um Colapintos Engagement hervorzuheben, erwähnte Briatore: „Die Ingenieure sind sehr zufrieden; er hat viele Stunden im Simulator verbracht, wir haben den Sitz und die Bremsen geändert, und wir beginnen, Ergebnisse zu sehen.“ Als Leiter des Teams machte Briatore klar, dass die Frist nicht für Colapinto, sondern für die Medien gilt. Er betonte die Notwendigkeit, hinter dem jungen Fahrer zu stehen, da er ein vielversprechendes Asset für den argentinischen Motorsport darstellt.
In einem letzten Schlag stellte Briatore fest: „Wir müssen Franco unterstützen; er ist ein junger Mann und eine gute Ressource für den argentinischen Sport. Wir müssen ihn unterstützen, und selbst in Argentinien muss man die Gerüchte vergessen. Wenn Sie etwas hören, fragen Sie mich.“
Flavio Briatores leidenschaftliche Verteidigung von Franco Colapinto zeigt seine unerschütterliche Unterstützung für den jungen Fahrer und seine Abneigung gegen die negative Darstellung in den Medien. Während die Rennwelt zusieht, richtet sich der Fokus nun darauf, wie die argentinische Presse auf Briatores scharfe Kommentare reagieren wird und ob sie sich hinter ihrem einheimischen Talent versammeln wird.