Formel-1-Fahrer kritisiert FIA wegen Reduzierung der Geldstrafen
In einer kühnen und unverblümten Erklärung äußerte der Formel-1-Fahrer George Russell seine Danklosigkeit gegenüber der FIA für die Reduzierung der Geldstrafen, die Fahrern für Schimpfworte während der Rennen auferlegt wurden. Der Mercedes-Fahrer, der auch Direktor der Grand Prix Drivers’ Association (GPDA) ist, kritisierte die ursprünglich hohen Geldstrafen als „ein wenig lächerlich von Anfang an.“
Russell, bekannt für seine offene Art, ließ in seinen Kommentaren nicht locker und sagte: „Natürlich freuen wir uns über die Änderungen, aber es hätte von Anfang an nie so sein dürfen.“ Die Bemerkungen des britischen Fahrers kamen vor dem Emilia-Romagna-Grand-Prix in Italien, wo die Spannungen unter den Fahrern hoch sind.
Die Entscheidung der FIA, die maximalen Geldstrafen, denen Fahrer für Schimpfworte ausgesetzt sind, zu reduzieren, könnte ein Versuch gewesen sein, die Renn-Community zu besänftigen, aber Russells Weigerung, dem Verband Dank auszusprechen, deutet auf ein tieferliegendes Problem im Sport hin. Als Schlüsselperson in der GPDA wirft Russells Haltung ein Licht auf die laufenden Diskussionen über die Regeln und Vorschriften, die die Formel 1 regeln.
Mit Fahrern wie George Russell, die sich gegen die Richtlinien der FIA aussprechen, bleibt die Zukunft von Geldstrafen und Strafen in der Formel 1 ungewiss. Während die Saison voranschreitet, werden alle Augen darauf gerichtet sein, wie der Sport Disziplin mit der Freiheit der Fahrer zur Meinungsäußerung auf der Strecke in Einklang bringt.