Frisch von General Motors‘ historischem Eintritt in die Formel 1 mit Cadillac für die Saison 2026 richtet FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem seinen Blick auf ein noch größeres Expansionsziel: einen großen chinesischen Automobilhersteller in das F1-Feld zu bringen.
Mit dem gesicherten US-Markt durch GM’s bevorstehenden Eintritt bleibt China das letzte fehlende Puzzlestück im globalen Dominanz-Puzzle der F1.
„Der nächste Schritt ist China“ – Ben Sulayems Vision für die Zukunft der F1
🚗 Die F1 hat große Automobilhersteller aus zwei der größten Autom Märkte – China und den USA – vermisst. Während Haas die USA repräsentiert, ist es kein Automobilhersteller, was GM’s Cadillac-unterstütztes Andretti-Projekt zu einem großen Durchbruch macht.
💬 „Seit zwei Jahren träume ich davon, dass große Länder in der Formel 1 vertreten sind,“ erklärte Ben Sulayem.
🔹 Jetzt, da GM fest eingeplant ist, richtet sich sein Fokus auf China. Das Land hat bereits einen Fahrer in Zhou Guanyu, der in dieser Saison in eine Reservistenrolle bei Scuderia Ferrari wechselt. Aber die F1 fehlt weiterhin ein heimischer Hersteller.
💬 „Die Vereinigten Staaten werden mit General Motors dabei sein, und der nächste Schritt wird sein, einen chinesischen Hersteller willkommen zu heißen. Der Pilot ist bereits da.“
Warum China? Die Logik hinter dem Schritt
🌏 China ist der größte Automarkt der Welt, produziert über 26 Millionen Autos jährlich und beherbergt Branchenriesen wie:
- SAIC Motor (Muttergesellschaft von MG)
- Geely (Eigentümer von Volvo und Lotus)
- BYD (schnell wachsendes EV-Powerhouse)
- NIO und XPeng (pionierhafte Elektrofahrzeugmarken)
📈 Die F1 hat China aggressiv als Wachstumsmarkt ins Visier genommen, mit dem Shanghai Grand Prix, der 2024 nach einer vierjährigen Abwesenheit zurückkehrt.
💰 Ein chinesisches F1-Team könnte massive Sponsoring-Deals, Investitionen und neue Fan-Engagement-Möglichkeiten erschließen, was die Stellung des Sports in Asien weiter festigen würde.
„Weniger Rennen, mehr Teams“ – Ein Strategiewechsel?
📅 Der wachsende Kalender der F1 ist ein heißes Thema, mit 24 Rennen, die für 2024 geplant sind. Ben Sulayem ist der Meinung, dass der Sport sich auf die Hinzufügung neuer Teams anstelle von mehr Rennen konzentrieren sollte.
💬 „Von Anfang an habe ich gesagt, dass ich denke, dass weniger GPs nötig sind, aber mehr Teams. Deshalb haben wir General Motors mit Cadillac einbezogen. Viele waren dagegen, aber es war eine gute Entscheidung für den Sport.“
🚨 Seine Kommentare widersprechen der Auffassung von F1-CEO Stefano Domenicali, dass das Starterfeld bei 10 Teams bleiben sollte. Während bestehende Teams Cadillacs Eintritt aus finanziellen Gründen ablehnen, bleibt Ben Sulayem fest entschlossen in seiner Vision der Expansion.
Realitätscheck: Wie nah sind wir an einem chinesischen F1-Team?
🚧 Im Gegensatz zu GM hat kein chinesischer Hersteller bisher öffentlich Interesse an F1 bekundet. Aber mit dem massiven Wachstum des Sports in Asien ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer den Sprung wagt.
🔍 SAIC, Geely oder BYD könnten Hauptkandidaten sein, insbesondere angesichts von Formel 1s Vorstoß in Richtung Nachhaltigkeit und Hybridtechnologie—eine perfekte Ergänzung zur boomenden EV-Industrie in China.
⏳ Es könnte mehrere Jahre dauern, aber mit dem FIA-Präsidenten an der Spitze könnte das nächste neue Team der F1 gerade aus dem größten Automarkt der Welt kommen.
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