In einem mutigen Schritt zur Bekämpfung der zunehmenden Welle von Online-Missbrauch hat sich die Welt der Formel 1 mit anderen Motorsport-Serien zusammengeschlossen, um ein Zeichen zu setzen. Nach jüngsten Vorfällen von Belästigungen gegenüber Fahrern und Persönlichkeiten aus der Rennwelt haben sich F1, zusammen mit F2 und F3, mit der FIA zusammengeschlossen, um eine offizielle Erklärung herauszugeben, die alle Formen von Online-Missbrauch und Belästigung verurteilt.
Der Aufruf zum Handeln erfolgt im Nachgang zu besorgniserregenden Angriffen auf Personen wie Yuki Tsunoda, Jack Doohan, Lee McKenzie und Alex Dunne. Von rassistischen Bemerkungen bis hin zu gezielter Belästigung wurde die Motorsportgemeinschaft von der dunklen Seite der sozialen Medien erschüttert.
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat sich als lautstarker Befürworter des Wandels hervorgetan und führt den Kampf gegen Online-Missbrauch durch die Kampagne United Against Online Abuse an. Die gemeinsame Erklärung betont die Bedeutung von Respekt und Anstand und fordert sowohl Fans als auch Teilnehmer auf, einander mit Würde zu behandeln.
Da die Vorfälle von Missbrauch scheinbar zunehmen, liegt der Druck auf den sozialen Medien, sich zu engagieren und das Problem direkt anzugehen. Die Motorsportwelt macht deutlich, dass Hassrede und Diskriminierung nicht toleriert werden, und kollektives Handeln ist entscheidend, um eine sicherere Online-Umgebung für alle Beteiligten zu schaffen.
Während die FIA und die Motorsport-Serien eine einheitliche Haltung gegen Online-Missbrauch einnehmen, ist die Botschaft laut und klar: Respekt ist im Rennsport nicht verhandelbar.