Lewis Hamilton wird Ferrari trotz jüngster Inkonsistenzen anführen
Der Ferrari-Teamchef Fred Vasseur strahlt Zuversicht aus, während die Formel-1-Ikone Lewis Hamilton sich darauf vorbereitet, 2025 zur Scuderia zu stoßen. Obwohl Hamiltons jüngste Leistungen Fragen aufgeworfen haben, gestand der siebenmalige Weltmeister in Katar: „Ich bin definitiv nicht mehr schnell“, bleibt Vasseur unbeeindruckt.
„Überhaupt nicht“, sagte Vasseur, als er nach Bedenken hinsichtlich Hamiltons Form gefragt wurde. „Schauen Sie sich die 50 Runden an, die er in Vegas gefahren ist. Von P10 gestartet, am Ende direkt hinter Russell – ich mache mir überhaupt keine Sorgen.“
Ferraris mutiger Einsatz auf Hamilton
Hamiltons Wechsel zu Ferrari signalisiert einen seismischen Wandel in der F1-Landschaft, da der Brite Carlos Sainz für die Saison 2025 ersetzt. Trotz gelegentlicher Glanzleistungen, darunter Siege in Silverstone und Belgien, war Hamiltons Jahr von Inkonsistenz geprägt. Dennoch bleibt Ferraris Vertrauen in seine Erfahrung und Renntaktik unerschütterlich.
Vasseurs Zusicherung unterstreicht Ferraris Überzeugung, dass Hamilton die Führung und das Können bieten kann, die nötig sind, um ihre Meisterschafts-Dürre zu beenden. Hamiltons Ankunft markiert die bedeutendste Fahrerakquise des Teams seit Jahren und zielt darauf ab, Ferrari zu altem Ruhm zurückzuführen.
Ferraris unmittelbarer Fokus: Konstrukteurskampf
Vor Hamiltons mit Spannung erwarteten Debüt hat Ferrari die Augen auf einen erbitterten Kampf mit McLaren im Konstrukteurschampionat 2024 gerichtet. Derzeit liegt man 20 Punkte hinter McLaren, und Vasseur drängt das Team, fokussiert zu bleiben und das Potenzial in den letzten Rennen der Saison auszuschöpfen.
„Wir sammeln immer noch mehr Punkte als McLaren“, sagte Vasseur. „Wir sind im Titelrennen noch am Leben. Charles [Leclerc] ist nicht weit von Norris in der Fahrerwertung entfernt. Insgesamt ist es ein gutes Ergebnis.“
Der Spielplan für die letzte Etappe
Vasseur umriss Ferraris Strategie für die verbleibenden Rennen der Saison und betonte den internen Fokus, anstatt auf die Leistungen der Rivalen zu reagieren.
„Das Wichtigste ist, uns auf uns selbst zu konzentrieren“, erklärte Vasseur. „Wir haben bewiesen, dass wir während der Saison Eins-Zwei-Platzierungen erreichen können. Wenn wir das schaffen, werden wir sehen, wie sich die Meisterschaft entwickelt.“
Trotz des Rückstands auf McLaren bleibt Ferrari optimistisch hinsichtlich der kommenden Strecken, von denen Vasseur glaubt, dass sie ihrem Auto zugutekommen werden. „Auf dem Papier ist die nächste wahrscheinlich ein bisschen besser für uns“, fügte er hinzu.
Hamiltons Potenzial für 2025
Hamiltons bevorstehende Ankunft bei Ferrari stellt mehr dar als nur einen Fahrerwechsel – es ist eine symbolische Partnerschaft zwischen einer F1-Legende und dem ikonischsten Team des Sports. Sein reichhaltiger Erfahrungsschatz, gepaart mit Ferraris sich verbessernder Leistung, könnte die Scuderia 2025 zu ernsthaften Anwärtern machen.
Während Hamilton selbst Zweifel an seiner aktuellen Form geäußert hat, bleibt Vasseurs Vertrauen in seinen zukünftigen Starfahrer unerschütterlich. Der Franzose wies die Enttäuschung in Katar als Ausnahmefall zurück und konzentrierte sich stattdessen auf Hamiltons Fähigkeit, unter Druck zu liefern, wie in Las Vegas und während seiner glanzvollen Karriere unter Beweis gestellt.
Ferraris Weg nach vorne
Für Ferrari sind die letzten Rennen 2024 entscheidend, nicht nur für den Kampf um die Konstrukteursmeisterschaft, sondern auch um Schwung für ein transformierendes 2025 aufzubauen. Vasseurs Führung und Hamiltons Ankunft bieten eine kraftvolle Erzählung für ein Team, das danach strebt, seine Dominanz in der Formel 1 zurückzugewinnen.