Die Formel-1-Teams geben alles, um ihre Modifikationen an den Frontflügeln vor dem Großen Preis von Spanien umzusetzen und den strengen Flexi-Wing-Tests zu entsprechen. Die neueste technische Richtlinie verlangt, dass Frontflügel nur maximal 10 mm unter einer Last von 1000 N abweichen dürfen, eine Reduzierung von der vorherigen Erlaubnis von 15 mm.
Die Teams haben hart daran gearbeitet, ihre Flügel zu verbessern, um diese neuen Kriterien zu erfüllen, wobei einige strukturelle Änderungen vorgenommen haben, während andere sichtbare Modifikationen bevorzugen, um Steifigkeit und Leistung zu gewährleisten. Ferrari hat beispielsweise die Lastverteilung über seine Flügelelemente angepasst und die Geometrie sowie die Endplatten aktualisiert, um den Vorschriften zu entsprechen.
Um nicht zurückzustehen, hat Red Bull alle vier Elemente ihres Frontflügels überarbeitet und dabei die idealen Lastmerkmale betont, während sie die Steifigkeit erhöhen, ohne das Gewicht zu beeinträchtigen. McLaren und Mercedes hatten bereits bei Imola neue Frontflügeldesigns eingeführt, um sich an die aktualisierten Regeln anzupassen, und zeigen damit ihr Engagement, im Meisterschaftsrennen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Aston Martin hat einen anderen Ansatz gewählt, indem sie die Struktur ihres Frontflügeldesigns verstärkt und die Spitzen und Kanten der Endplatte verfeinert haben, um die Leistung zu verbessern. Auf der anderen Seite haben sich Alpine und Haas hauptsächlich auf strukturelle Anpassungen konzentriert, wobei Haas zugibt, dass sie den Flügel-Flex nicht in dem Maße ausgenutzt haben wie andere Teams.
Racing Bulls ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine brandneue Nase und Flügelkombination vorgestellt, die eine nach unten geneigte Nase für verbesserten Luftstrom unter dem Fahrzeug aufweist. Williams hat sich ebenfalls der Upgrade-Party angeschlossen und die Geometrie der hinteren Klappe und der Frontflügel-Endplatte aktualisiert, um die Luftstrommuster um die vorderen Bremskanäle und den Boden zu optimieren.
Zusätzlich haben Teams wie Sauber, Ferrari und Mercedes Modifikationen an ihren Heckflügeln eingeführt, um den Abtrieb und die Gesamtleistung auf der Strecke zu steigern. Mercedes hat insbesondere einen überarbeiteten Heckflügel mit höherem Abtrieb sowie neue Bodenelemente eingeführt, um die Aerodynamik des Unterbodens weiter zu verbessern.
Mit der zunehmenden Konkurrenz im Formel-1-Paddock lässt kein Team einen Stein auf dem anderen, um Geschwindigkeit und aerodynamische Effizienz zu erreichen. Der Kampf um die Vorherrschaft entfaltet sich weiterhin, während die Teams die Grenzen der Innovation verschieben, um sich auf dem ikonischen Circuit de Barcelona-Catalunya einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.