Charles Leclerc hat kürzlich Einblicke in Ferraris Strategie für ihr Formel-1-Fahrzeug 2025 gegeben und dabei angedeutet, dass der Fokus darauf liegt, schrittweise Fortschritte in allen Bereichen zu erzielen, anstatt sich auf ein einzelnes Element zu konzentrieren. Die Offenbarung kommt nach Ferraris erfolgreicher Saison 2024, geleitet von Fred Vasseur, in der sie fünf Siege sicherten und den zweiten Platz in der Meisterschaftswertung belegten.
Trotz eines signifikanten Sprungs mit ihrem überarbeiteten SF-24-Modell, das in Rennbedingungen besser abschnitt und die Windempfindlichkeitsprobleme seines Vorgängers ansprach, setzte sich die Meisterschafts-Dürre des italienischen Teams fort, da sie den Konstrukteurstitel an McLaren nur um 14 Punkte verfehlten.
Angesichts der aktuellen Regeln, die die Teams ermutigen, marginale Verbesserungen zu verfolgen, hat Ferrari beschlossen, einen mutigen Ansatz zu wählen und umfassende Änderungen am SF-25 vorzunehmen, um die Möglichkeiten für weitere Entwicklungen zu erweitern.
Leclerc betonte jedoch, dass der Fokus des Teams diesmal nicht darauf liegt, eine bestimmte Schwäche zu beheben, sondern die Leistung ganzheitlich zu verbessern. Rückblickend auf das Ende von 2023 erklärte er, wie bestimmte Eigenschaften des Fahrzeugs als problematisch identifiziert und anschließend modifiziert wurden.
Im Gegensatz dazu stellte sich 2024 als ein anderes Szenario dar, da das Auto im Allgemeinen solide war. Die Probleme, die während des Mid-Season-Upgrades auftraten, wurden behoben, und das Team fährt seitdem ein leistungsstarkes Auto. Das Ziel für das neue Modell ist laut Leclerc, schrittweise Verbesserungen in jedem Aspekt vorzunehmen, anstatt sich auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren.
Leclerc hatte zusammen mit seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton die erste Gelegenheit, den SF-25 auf Ferraris Teststrecke in Fiorano zu testen. Trotz des Fehlens unerwarteter Probleme warnte Leclerc, dass die Bedingungen nicht repräsentativ waren und das kalte Wetter bedeutete, dass keine umfassenden Bewertungen durchgeführt werden konnten.
Er bemerkte, dass das Hauptziel des vorläufigen Testlaufs darin bestand, erste Kennzahlen zu beobachten und etwaige auffällige Probleme zu identifizieren. Er blieb optimistisch und stellte fest, dass bisher keine Probleme aufgetreten waren, was einen vielversprechenden Beginn markiert. Dennoch war er in seiner Einschätzung zurückhaltend und erklärte, dass es zu früh sei, um definitive Schlussfolgerungen zu ziehen.
Es ist klar, dass Ferrari, mit Leclerc am Steuer, bestens für die F1-Saison 2025 gerüstet ist. Ihr Ansatz, in allen Bereichen der Leistung konsistente Verbesserungen vorzunehmen, ohne sich auf eine spezifische Schwäche zu konzentrieren, könnte der Schlüssel sein, um ihre Meisterschafts-Durststrecke zu beenden. Nur die Zeit wird zeigen, ob diese Strategie Ferrari dazu führen wird, den begehrten Konstrukteurstitel zu gewinnen.