Ferraris 2025 F1-Katastrophe: Fred Vasseur wehrt sich gegen das Schuldspiel!
In einer schockierenden Wendung einer tristen Saison hat Ferraris Teamchef Fred Vasseur seinen Frust über die ungerechte Sündenbock-Politik gegenüber dem technischen Direktor Loic Serra für die katastrophale Leistung der Scuderia in der Formel-1-Saison 2025 entfesselt. Zum ersten Mal seit 2021 beendete das legendäre Rennteam das Jahr ohne einen einzigen Grand-Prix-Sieg, ein Schlag, der Wellen in der Motorsportwelt geschlagen hat.
Der berüchtigte SF-25, der während der gesamten Saison stark kritisiert wurde, schaffte es gerade einmal, sieben Podiumsplatzierungen zu erreichen, alles dank der unermüdlichen Bemühungen von Charles Leclerc. Während das Team kämpfte, wuchs der Druck, und alle Augen richteten sich auf Serra, der nur wenige Monate vor Beginn der Saison von Mercedes zu Ferrari gewechselt war. Sein Vorgänger, Enrico Cardile, hatte das Team verlassen, um Adrian Neweys technische Mannschaft bei Aston Martin beizutreten, wodurch Serra die Aufgabe erhielt, die Teile eines Fahrzeugs zu übernehmen, das bereits weitgehend entworfen war.
In einer leidenschaftlichen Pressekonferenz in Maranello verteidigte Vasseur Serra vehement und stellte klar, dass die ihm zugeschriebene Schuld nicht nur fehl am Platz, sondern geradezu unfair sei. „Es ist mehr Loic Serrras Auto“, erklärte Vasseur, als er über das zukünftige Modell 2026 sprach. Er betonte, dass Cardiles Weggang im Juni 2024 bedeutete, dass Serra lange nach den entscheidenden Entscheidungen ins Boot kam. „Als Loic im Oktober 2024 eintrat, war der Formelwagen fast vollständig entworfen“, fuhr er fort und äußerte seinen Unmut darüber, wie einige Medien den neuen technischen Direktor für die Misserfolge des Teams verantwortlich machten. „Ich denke, das war ein bisschen unfair.“
Vasseur erkannte an, dass der SF-25 zwar nicht Serrras erstes Projekt war, das kommende Auto für 2026 jedoch seine erste wahre Kreation sein wird. Die Frustration des Teamchefs ist spürbar, während er darum kämpft, sein Personal vor den negativen Folgen einer katastrophalen Saison zu schützen.
Als Ferrari der düsteren Realität ihres unterperformenden SF-25 gegenüberstand, traf Vasseur die mutige Entscheidung, alle Pläne für signifikante Upgrades aufzugeben. Stattdessen hat sich das Team voll und ganz auf das neue Auto konzentriert, das den kommenden technischen Vorschriften der F1 für 2026 entsprechen soll. „Das steht fest“, bestätigte Vasseur, als er gefragt wurde, ob dieser Wechsel letztendlich dem Team zugutekommen würde. Er gab jedoch offen zu, dass die psychologischen Auswirkungen, das aktuelle Auto früh in der Saison aufzugeben, eine tiefgreifende Herausforderung für alle Beteiligten darstellten.
„Zu wissen, ob man den richtigen Weg eingeschlagen hat oder nicht, ist eine andere Geschichte, und niemand kann das heute wissen“, erklärte Vasseur. Trotz dieser Unsicherheit bleibt er optimistisch hinsichtlich der Entwicklungsrate im Vergleich zu den stagnierenden Modellen von 2025. „Die Entscheidung, nach fünf oder sechs Rennen aufzuhören, war schwierig, aber ich bin nach wie vor überzeugt, dass es die richtige war.“ Er erkannte den emotionalen Druck an, den diese Entscheidung auf das gesamte Team, einschließlich der Fahrer, ausübte. „Wenn man mitten im Jahr ist und noch 20 Rennen zu fahren hat, ohne weitere aerodynamische Entwicklungen, ist das schwierig. Ich habe wahrscheinlich diesen Aspekt unterschätzt.“
Während sich der Staub einer turbulenten Saison legt, sind die Einsätze für Ferrari höher denn je. Mit allen Blicken auf die ehrgeizigen Pläne für 2026 gerichtet, ist die Scuderia entschlossen, aus den Trümmern ihres Misserfolgs von 2025 aufzusteigen. Die Frage bleibt: Können sie ihren ehemaligen Ruhm zurückerobern, oder werden die Geister des SF-25 sie in den kommenden Saisons verfolgen? Fans auf der ganzen Welt warten gespannt auf die Antwort, während das ikonische Team sich auf ein kritisches neues Kapitel in seiner bewegten Geschichte vorbereitet.









