Ferrari hat offiziell eine mehrjährige Partnerschaft zur Lieferung von Antriebseinheiten und Getrieben für das Cadillac-Formel-1-Team bestätigt, das 2026 debütieren wird. Das historische Abkommen festigt eine wichtige technische Beziehung, während Cadillac, unterstützt von General Motors (GM) und TWG Global, sich darauf vorbereitet, unter dem neu gestalteten Banner von Andretti Formula Racing LLC in das F1-Feld einzutreten.
Ein strategischer Meilenstein für Ferrari und Cadillac
Die Ankündigung folgt intensiven Spekulationen darüber, wer in den ersten zwei Jahren Motoren für das in den USA ansässige Team bereitstellen würde, bevor GM 2028 seine eigene Antriebseinheit präsentiert. Ferrari, das auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreift, springt ein, um diese entscheidende Lücke zu füllen. Das italienische Team betonte, dass das Abkommen von der formalen Genehmigung des FIA und des Formel-1-Managements für Cadillacs Eintritt in die Meisterschaft abhängt.
In seiner Erklärung hob Ferrari hervor: „Dieses Abkommen bedeutet unser Engagement, den Wettbewerbsgeist der Formel 1 voranzutreiben und gleichzeitig Innovationen neben neuen und ehrgeizigen Teilnehmern zu fördern.“
Cadillacs beschleunigter F1-Vorstoß
Das Cadillac-Team hat die Vorbereitungen beschleunigt, seit General Motors und TWG Global nach dem Großen Preis von Las Vegas im November eine grundsätzliche Vereinbarung mit der Formel 1 getroffen haben. Dieses Abkommen kommt, während Cadillac seine Infrastruktur und sein Personal aufbaut, um der Intensität und Komplexität der Formel 1 gerecht zu werden.
Schlüsselfiguren, die die Vision vorantreiben
Unter der Leitung von Team Principal Graeme Lowdon hat das Cadillac F1-Projekt bereits ein beeindruckendes Team zusammengestellt. Zu den bemerkenswerten Namen gehören:
- Pat Symonds, ehemaliger F1-Cheftechniker, der als Executive Engineering Consultant einsteigt.
- Nick Chester, Technischer Direktor von GM und ehemaliger Renault-Veteran.
- Rob White, Chief Operating Officer mit tiefen Wurzeln im Motorsport-Engineering.
Das Team nutzt auch eine hochmoderne Einrichtung in Silverstone, wo Hunderte von Mitarbeitern daran arbeiten, den Prototyp des Chassis für 2026 zu entwickeln.
Ferraris Rolle und der Übergang zu GM-Power
Mit diesem Vertrag übernimmt Ferrari eine entscheidende Rolle, nicht nur als Zulieferer, sondern als Ermöglicher des Eintritts von Cadillac in die Spitze des Motorsports. GMs Absicht, bis 2028 eine eigene Antriebseinheit einzuführen, fügt dieser Partnerschaft eine interessante Dimension hinzu und signalisiert Cadillacs langfristige Ambitionen, sich zu einem vollwertigen Werksteam zu entwickeln.
Das größere Bild
Cadillacs Einstieg, gestärkt durch Ferraris technische Fähigkeiten, verspricht, frische Energie ins Feld zu bringen. Fans und Brancheninsider spekulieren bereits über das Potenzial des Teams, sofortige Auswirkungen zu erzielen, wenn 2026 die Lichter ausgehen.