Ferrari sieht sich nach irreführender Funknachricht während des Fiaskos von Lewis Hamilton beim Großen Preis von Mexiko mit Gegenwind konfrontiert
In einer dramatischen Wendung während des Großen Preises von Mexiko-Stadt hat Ferrari sich im Kreuzfeuer der Kontroversen wiedergefunden, als Lewis Hamiltons Renningenieur, Riccardo Adami, eine irreführende Funknachricht übermittelte, die bei Fans und Experten gleichermaßen Verwirrung und Empörung auslöste. Der Vorfall ereignete sich, als Hamilton heftig mit Max Verstappen kämpfte, aber sein Rennen nach einer umstrittenen 10-Sekunden-Strafe einen Rückschlag erlitt.
Der Konflikt begann, als Hamilton für das Verlassen der Strecke in Kurve 4 bewertet wurde – eine Handlung, die ihm einen unrechtmäßigen Vorteil gegenüber Verstappen verschafft haben soll. Nach einem intensiven Rad-an-Rad-Duell zu Beginn des Rennens führte Hamiltons Fehltritt auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez dazu, dass er von der Ideallinie abkam und in den schmutzigen Auslaufbereich geriet. Die Situation eskalierte, als er in Kurve 6 wieder auf die Strecke zurückkehrte, was die Rennkommissare zum Handeln zwang.
Adamis Funknachricht an Hamilton war alles andere als klar: „Wir haben eine 10-Sekunden-Strafe für den Vorfall in Kurve 4 mit Verstappen. Wir stimmen nicht zu.“ Diese Aussage hat scharfe Kritik von dem ehemaligen F1-Fahrer Karun Chandhok auf sich gezogen, der Ferraris Kommunikationsstrategie scharf verurteilte. „Das ist eine schlechte Kommunikation, weil du den Fahrer unnötig aufgebracht hast, ohne ihm alle Fakten zu geben“, erklärte Chandhok nachdrücklich. „Er hat keine Strafe für den Vorfall erhalten; er hat die Strafe bekommen, weil er Zeit gewonnen hat.“
Das tumultartige Rennen sah, wie die Offiziellen mit mehreren Vorfällen zu kämpfen hatten, einschließlich frühzeitiger Abstecher von Verstappen und Charles Leclerc. Hamiltons Fehlkalkulation in Kurve 4 erwies sich jedoch als besonders kostspielig. Nachdem er mit Verstappen zusammengestoßen war, konnte Hamilton in den tückischen Bedingungen nicht bremsen, was zu seinem misslungenen Abstecher ins Gras führte.
Als Hamilton von seiner Strafe erfuhr, war seine Frustration spürbar: „Das ist so Mann. Der Grip ist dort so gering. Der Grip dort ist so niedrig.“ Seine Kommentare nach dem Rennen offenbarten ein Missverständnis über die Schwere der Situation. „Es fühlte sich an wie Rennen… Ich bin der Einzige, der eine 10-Sekunden-Strafe bekommt,“ klagte er. „Ich wollte die Ausfahrt nehmen, aber es ist wie der staubigste Ort auf Erden, und dann konnte ich das Auto nicht bremsen, also habe ich das Gras geschnitten.“
Die Rennkommissare waren klar in ihrer Beurteilung und stellten fest, dass Hamilton einen dauerhaften Vorteil erlangt hatte, indem er die Strecke verließ und seine Position gegenüber Verstappen nicht abgab. Ihre Feststellungen waren eindeutig: „Auto 44 (HAM) blockierte die Bremsen, verließ die Strecke in Kurve 4 und nutzte den Grasbereich beim Wiedereintritt in Richtung Kurve 5.“ Die Standardstrafe für einen solchen Verstoß wurde entsprechend verhängt.
Chandhok zog die Strategie von Ferrari in Zweifel und fragte sich, warum das Team Hamilton nicht geraten hatte, das Gaspedal zu lösen, um das Risiko einer Strafe zu vermeiden. Die Folgen des Vorfalls waren erheblich, da Hamilton von einem wettbewerbsfähigen dritten Platz auf einen enttäuschenden achten Platz fiel. Seine 10-Sekunden-Strafe, die während eines Boxenstopps in Runde 23 abgesessen wurde, verstärkte nur die Frustration für den siebenmaligen Weltmeister.
Während Ferrari mit den Folgen dieses Fehlers am Renntag zu kämpfen hat, fragen sich Fans und Analysten gleichermaßen, wie ein Mangel an klarer Kommunikation Hamiltons Leistung in einem so entscheidenden Moment beeinträchtigen konnte. Die Aufmerksamkeit intensiviert sich, während die F1-Welt zuschaut, gespannt darauf, wie Ferrari auf die Gegenreaktion reagieren wird und ob Hamilton im nächsten Rennen zurückschlagen kann.












