Der Teamchef von Ferrari, Fred Vasseur, bereitet sich auf einen harten Kampf in der finalen Phase der Formel-1-Saison 2024 vor. Die Scuderia steht kurz davor, Red Bull und McLaren in der Konstrukteursmeisterschaft herauszufordern. Mit dem bevorstehenden Italienischen Grand Prix in Monza glaubt Vasseur, dass die geplanten Upgrades von Ferrari der Schlüssel sein könnten, um ihre Meisterschaftshoffnungen wiederzubeleben.
Mit McLaren, das sich kontinuierlich dem Rückstand auf Red Bull nähert und nur noch 30 Punkte hinter ihnen liegt, befindet sich Ferrari 34 Punkte hinter McLaren auf dem dritten Platz. Trotz der schwankenden Leistungsniveaus der Top-Teams in dieser Saison bleibt Vasseur optimistisch, dass Ferrari eine ernsthafte Herausforderung darstellen kann, wenn die kommenden Entwicklungen wie erwartet verlaufen.
„Ich konzentriere mich nicht auf ein bestimmtes Team; ich konzentriere mich darauf, unsere Entwicklung an ihre Grenzen zu bringen und uns bestmöglich auf Monza vorzubereiten“, betonte Vasseur. Er wies auf die unberechenbare Natur dieser Saison hin und nannte frühere Rennen, bei denen sich das Kräfteverhältnis von einem Wochenende zum nächsten dramatisch verändert hat. „Zu Beginn der Saison dachte jeder, Max hätte die Meisterschaft frühzeitig gewonnen, aber wir haben gesehen, dass verschiedene Teams zur Stelle waren. Jetzt ist McLaren an der Reihe, aber ich glaube, Ferrari wird bald wieder dabei sein.“
Vasseur ist sich der Bedeutung einer konsequenten Herangehensweise bewusst, insbesondere im Hinblick auf den Kampf um die Meisterschaft. „Wir müssen nicht vorhersagen, wo wir in sechs Rennen stehen werden. Der Wettbewerb ist hart, mit jedem Team, das hart kämpft und Upgrades so schnell wie möglich bringt. Diese Woche sind wir an der Reihe, und wir werden bis zum Ende kämpfen.“
Unterstreicht die geringe Punktedifferenz zwischen Red Bull und Ferrari, bemerkte Vasseur: „60 Punkte sind gerade einmal das, was ein einziges gutes Wochenende bringen könnte. Der Abstand ist nicht unüberwindbar, und wir sind bereit, ihn zu schließen.“
Während Fernando Alonso Ferrari als das zu beobachtende Team in Monza und Baku bezeichnet hat, bleibt Vasseur vorsichtig. Er erkennt an, dass die Strecken Ferrari begünstigen könnten, aber bei einem so engen Feld kann nichts als selbstverständlich angesehen werden. „Ich brauche niemanden, der uns als Favoriten bezeichnet. Unsere Herangehensweise bleibt dieselbe: konzentrieren wir uns auf die Details. Eine kleine Verbesserung von nur einer oder zwei Zehntelsekunden kann einen großen Unterschied machen.“
Während Ferrari sich auf die bevorstehenden entscheidenden Rennen vorbereitet, ist sich Vasseur der bevorstehenden Herausforderungen bewusst. „Wir wissen, dass wir viel Arbeit vor uns haben. Beim letzten Mal waren wir weit weg von Landos Tempo, was bedeutet, dass es immer noch eine erhebliche Lücke zu schließen gibt. Aber wir sind bereit für die Herausforderung. Wir werden mit offenen Augen nach Monza und Baku gehen, bereit für den Kampf.“
Mit neun verbleibenden Rennen ist die Bühne für einen spannenden Abschluss der Saison 2024 bereitet. Ferraris Hoffnungen ruhen auf dem Erfolg ihrer bevorstehenden Upgrades und ihrer Fähigkeit, jede Gelegenheit zu nutzen, um Punkte in der Konstrukteursmeisterschaft zurückzugewinnen.