Ferrari F1 Teamchef Fred Vasseur wirft die Herausforderung aus: ‚Ich hoffe, Lewis Hamilton ist wütend!‘
In einer erstaunlichen Demonstration von Offenheit hat Ferrari’s F1-Boss Fred Vasseur kühn erklärt, dass er Lewis Hamiltons offensichtliche Frustration während seines ersten Jahres mit dem legendären Team tatsächlich begrüßt. Hamilton, ein siebenmaliger Weltmeister, hat sich wiederholt niedergeschlagen vor den Medien gezeigt, insbesondere während des entscheidenden Saisonfinales in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi, wo er mit einer beispiellosen Reihe von frühen Ausscheidungen in der Qualifikation konfrontiert war.
Die britische Rennikone schrieb in dieser Saison aus allen falschen Gründen Geschichte, indem sie der erste Vollzeit-Ferrari-Fahrer wurde, der in Q1 über drei aufeinanderfolgende Rennen hinausfiel. Diese düstere Leistung führte zu einigen äußerst tristen Medieninteraktionen, die einen Hamilton zeigten, den viele Fans noch nie zuvor gesehen haben – sichtbar verärgert und mit nahezu monotonen Antworten, die seine Unzufriedenheit widerspiegeln.
Vasseur sieht jedoch einen Silberstreif am Horizont in dieser Wolke der Enttäuschung. Er argumentiert, dass Hamiltons emotionale Reaktionen ein tiefes Engagement für den Sport und sein Team signalisieren und erklärt: „Wenn man in Q1 ausscheidet, hoffe ich, dass der Fahrer mega verärgert über sich selbst und über das Team ist.“ Diese unversöhnliche Haltung könnte die Grundlagen dessen erschüttern, was Fans von Fahrern in Tiefpunkten ihrer Karriere erwarten, da Vasseur andeutet, dass ein Mangel an Leidenschaft in diesen Momenten viel besorgniserregender wäre.
Vasseur betonte weiter die Bedeutung von Hamiltons Zusammenarbeit mit dem Team und verteidigte seinen Fahrer gegen Kritiker, die den emotionalen Zustand des Fahrers als bloße Theatralik abtun könnten. „Ich respektiere die Position der Fahrer, wenn sie diese Haltung haben, vollkommen“, erklärte er nachdrücklich. Er glaubt, dass es für Hamilton viel vorteilhafter ist, ernsthaft mit seinen Ingenieuren in den Nachbesprechungen zu kommunizieren, als die üblichen „alles ist in Ordnung“-Floskeln vor den Kameras zu äußern. „Es ist viel besser, wenn jemand nicht im TV-Pen spricht und zurück zur Nachbesprechung kommt, um mit den Ingenieuren zu reden und Lösungen zu finden“, erklärte Vasseur.
Diese rohe Ehrlichkeit von Vasseur stellt den Status quo der F1-Medieninteraktionen in Frage. Provokant fragte er, ob Journalisten fade, einstudierte Antworten den echten, herzlichen Reaktionen von Fahrern vorziehen würden, die das Gewicht ihrer Leistungen spüren. „Ich bin mir nicht sicher, ob Sie, Journalist, es bevorzugen, dass jemand zum TV-Pen geht und sagt: ‚Nein, alles ist normal, blablabla‘ – all das übliche b**t“, bemerkte er.
Während die F1-Welt gespannt zuschaut, bleibt Hamiltons Beziehung zu Ferrari unter Beobachtung. Vasseurs Kommentare werfen nicht nur Licht auf die internen Dynamiken des Teams, sondern erhöhen auch die Einsätze für die kommende Saison. Wird Hamiltons Frustration ihn anspornen, aus der Asche aufzusteigen, oder wird sie als Barriere für seine Leistung dienen? Eines ist klar: Das Drama um diesen ikonischen Fahrer und sein neues Team ist längst nicht vorbei. Macht euch bereit, F1-Fans, denn die Fahrt hat gerade erst begonnen!









