Wird Lewis Hamilton einen neuen Renningenieur bekommen? Ferraris Fred Vasseur deutet auf große Veränderungen hin!
In einer überraschenden Offenbarung, die die Landschaft der Formel 1 umgestalten könnte, hat der Ferrari-Teamchef Fred Vasseur Spekulationen über eine mögliche Umstrukturierung im Renningenieurteam von Lewis Hamilton angeheizt, da die F1-Saison 2026 näher rückt. Vasseur hat enthüllt, dass die Scuderia „alle Optionen evaluiert“, was Fans und Experten gleichermaßen dazu bringt, die Zukunft von Hamiltons aktuellem Renningenieur, Riccardo Adami, in Frage zu stellen.
Die Gerüchte über Veränderungen kommen nach einer turbulenten Saison 2025 für Hamilton, in der der legendäre siebenmalige Weltmeister eine beispiellose Durststrecke erlebte und zum ersten Mal in seiner glanzvollen Karriere keinen Podestplatz erreichen konnte. Die Statistiken sprechen Bände: Hamilton beendete die Saison mit unglaublichen 86 Punkten Rückstand auf seinen Teamkollegen Charles Leclerc in der Gesamtwertung. Diese katastrophale Leistung hat viele dazu gebracht, die Dynamik in der Ferrari-Garage zu hinterfragen, insbesondere die angespannte Beziehung zwischen Hamilton und Adami.
Die umstrittene Kommunikation des Duos über das Teamradio ist legendär geworden – oder vielleicht eher berüchtigt. Ein besonders denkwürdiger Austausch fand beim Großen Preis von Miami statt, als Hamilton, sichtlich frustriert, Adami anfuhr, weil dieser während entscheidender Bremszonen mit ihm sprach. In einem Moment beißenden Sarkasmus schlug er vor, die Boxenmauer sollte „eine Teepause einlegen, während ihr dabei seid“, was die Spannungen unterstrich, die ihre Zusammenarbeit belastet haben.
Die Dinge nahmen beim Großen Preis von Monaco eine ernstere Wendung, als Hamilton, der nach Klarheit suchte, Adami fragte: „Bist du verärgert über mich oder so etwas?“ worauf es keine Antwort gab, was das Gefühl der Disharmonie weiter verstärkte. Solche Interaktionen unterstreichen die entscheidende Notwendigkeit für eine stärkere Synergie innerhalb des Teams, ein Punkt, vor dem Vasseur nicht zurückschreckte. In seiner offenen Einschätzung erkannte er an, dass die Trennung zwischen Fahrer und Ingenieur erheblich zu Hamiltons schwacher Leistung im Jahr 2025 beitrug.
„Wir müssen unsere Zusammenarbeit verbessern“, erklärte Vasseur nachdrücklich. „Er muss versuchen, mehr aus dem Auto herauszuholen, das er hat. Jedes Detail zählt.“ Er betonte weiter die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses und schlug vor, dass sowohl Hamilton als auch das Team sich an die Bedürfnisse des anderen anpassen müssen, um erfolgreich zu sein.
Interessanterweise zeigt Hamiltons Geschichte einen deutlichen Kontrast. Während seiner 12 Saisons bei Mercedes arbeitete er ausschließlich mit Renningenieur Peter Bonnington, der zu einem vertrauenswürdigen Verbündeten wurde. Eine „No-Poaching-Klausel“ in Hamiltons vorherigem Vertrag bedeutete jedoch, dass er Bonnington nicht zu Ferrari mitnehmen konnte. Da Bonnington nun als Leiter der Renningenieur-Abteilung fungiert und Hamiltons Nachfolger Andrea Kimi Antonelli anleitet, bleibt die Tür offen für eine neue Stimme.
Das Potenzial für einen Wechsel von Hamiltons Renningenieur passt zur F1-Erzählung, in der Fahrer oft Ingenieure wechseln, um eine bessere Leistung zu erzielen. Charles Leclerc selbst erlebte diesen Wechsel, als Bryan Bozzi 2024 als sein Renningenieur die Rolle von Xavier Marcos Padros übernahm, der seit 2019 bei Leclerc war.
Während die F1-Community den Atem anhält, steht die Frage im Raum: Wird Lewis Hamilton eine neue Reise mit einem neuen Renningenieur antreten, oder wird Riccardo Adami im Cockpit der Kommunikation bleiben? Mit Vasseurs Eingeständnis und der laufenden Bewertung von Optionen könnte die Saison 2026 eine dramatische Transformation für Hamilton und Ferrari einleiten. Die Einsätze waren noch nie so hoch!









