In einem dramatischen Wendepunkt beim Miami Grand Prix herrschten hohe Spannungen im Ferrari-Team, als Lewis Hamilton mit seinem Renningenieur und Teamchef Fred Vasseur aneinandergeriet. Nach dem Rennen kam es zu einem hitzigen Austausch zwischen Hamilton und Vasseur, wobei Hamilton dem Teamchef sogar sagte, er solle „sich beruhigen, sei nicht so empfindlich.“
Trotz der öffentlichen Frustration blieb Vasseur unbeeindruckt und betonte die Bedeutung des Nachbesprechungsgesprächs über Radio-Nachrichten und emotionale Ausbrüche. Er spielte den Vorfall herunter und erklärte, dass der wahre Fokus auf dem Inhalt der Nachbesprechung liegen sollte und nicht auf den hitzigen Auseinandersetzungen während des Rennens.
Mitten in Ferraris Schwierigkeiten auf der Strecke, wo sowohl Hamilton als auch sein Teamkollege Charles Leclerc in der Meisterschaftswertung zurückliegen, erkannte Vasseur die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Das Team liegt in beiden Titelrennen zurück, wobei Ferrari nach nur sechs Rennen in der F1-Saison 2025 erheblich hinter McLaren zurückliegt.
Vasseur bleibt optimistisch für die Zukunft und äußert Vertrauen in die gemeinsamen Anstrengungen des Teams, die Leistung und das Verständnis zu verbessern. Er erkennt jedoch die Einschränkungen an, die sie bei der Durchführung signifikanter Upgrades am Auto aufgrund der bevorstehenden F1 2026-Regelungen haben.
Mit Blick auf die Zukunft hofft Vasseur, dass die neuen Flexi-Wing-Regelungen in Spanien möglicherweise die Wettbewerbslandschaft zugunsten von Ferrari verändern könnten. Während er den steinigen Weg anerkennt, auf dem sie sich befinden, glaubt Vasseur, dass strategische Änderungen einen erheblichen Einfluss auf die Meisterschaftswertung haben könnten.
Während Ferrari die Herausforderungen auf und neben der Strecke meistert, bleibt das Team darauf fokussiert, Lösungen zu finden, um ihre Leistung und Wettbewerbsfähigkeit in der hochgradig wettbewerbsorientierten Welt der Formel 1 zu verbessern.