Ferrari-Ingenieure haben den überarbeiteten V12 mit Titanpleueln ausgestattet, die 40% leichter sind als Stahlpleuel, sowie Aluminiumkolben und die Kurbelwelle mit leichteren Materialien kalibriert.
Darüber hinaus ist die Stahl-Nockenwelle, ähnlich wie in der Formel 1 verwendet, jetzt mit Kohlenstoff-Diamant beschichtet, was laut Ferrari zu einer Verringerung des Reibungskoeffizienten und einer Verbesserung der mechanischen Effizienz des Motors führt.
Der Motorblock ist mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, das dem 12Cilindri in der Coupé-Version ermöglicht, von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h zu erreichen.
Die Spider-Version, das Cabrio, ist etwas langsamer und beschleunigt daher von 0 auf 100 km/h in 2,95 Sekunden. In Bezug auf das Gewicht wiegt die Coupé-Version 1560 kg und die Spider-Version 1620 kg.
Die Maranello-Marke hat angekündigt, dass sie das neue Modell serienmäßig mit einem „Brake-by-Wire“-Bremssystem ausgestattet hat, ähnlich dem, das im SF90 Stradale und 296 verwendet wird. Darüber hinaus wurde die Slide Slip Control verbessert, um dem Fahrer die Kontrolle über den Rutschwinkel in Kurven zu ermöglichen, da Ferrari angibt, dass das System den Straßengrip in Echtzeit abschätzt.
Der neue 12Cilindri ist auch mit einem Vierradlenksystem ausgestattet, ähnlich dem, das im 812 Competizione verwendet wird.
Ästhetisch gesehen weist der neue Ferrari GT ein eigenständiges Design im Vergleich zu den neuen Modellen der Marke auf. Der italienische Hersteller macht deutlich, dass das neue Modell eine „sophisticiertere“ Designsprache als sein Vorgänger präsentiert. Besonders auffällig ist der vordere Bereich, in dem die scharfen Tagfahrlichter hervorstechen und ein glänzendes schwarzes Element zwischen den Lichtern platziert ist.
Das Heck ist durch aktive aerodynamische Elemente gekennzeichnet, die zwischen 60 und 300 km/h „Abtrieb“ reduzieren. Darüber hinaus wurde das Design des unteren Karosseriebereichs entwickelt, um die vertikale Last effizient zu maximieren. Zu diesem Zweck wurden kleine Gitter hinter den Vorderrädern installiert, um den Überdruck im Motorraum zu reduzieren.
Ähnlich wie der 812 Superfast ist auch der neue 12Cilindri mit drei Paaren von Wirbelgeneratoren ausgestattet, die unter dem vorderen Teil angebracht sind.
Innen gibt es drei große Bildschirme: ein 10,25-Zoll-Instrumentenpanel, einen 15,6-Zoll-zentralen Infotainment-Bildschirm und einen 8,8-Zoll-Bildschirm für den Beifahrer.
Zu beachten ist, dass Ferrari nicht darauf verzichtet hat, das neue Modell mit den umstrittenen kapazitiven Tasten des 296 auszustatten, wobei die Tasten am 12Cilindri Aussparungen haben. Erwähnenswert ist auch das Burmester-Audiosystem mit 15 Lautsprechern im neuen Ferrari-Modell.